Viele haben heute schon von CBD gehört, wissen aber nicht, welche Vorteile Cannabidiol bietet. Sind THC und CBD wirklich so unterschiedlich und ist es von Vorteil, CBD sogar bei Tieren anzuwenden? Diese und weitere Fragen werden im folgenden Artikel erläutert.
1. CBD wirkt nicht wie THC
Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD) sind zwei der vielen Wirkstoffe von Cannabis, bzw. der Hanfpflanze. Obwohl die Forschung von CBD noch in den Anfängen steckt, weiß man viel über diese beiden Cannabinoide. THC ist der illegale Wirkstoff von Cannabis, der mit Anteilen von maximal 0,2 % in legalen Präparaten enthalten sein darf. CBD ist eine natürliche chemische Verbindung aus der harzigen Blüte der Cannabispflanze. Wie alle Cannabinoide wird auch Cannabidiol durch die Trichomendrüsen produziert. CBD ist nicht psychoaktiv und weist vorteilhafte Eigenschaften auf und wird deswegen auch für medizinische Zwecke genutzt.
Insbesondere aufgrund seiner entzündungshemmenden, schmerzlindernden und anxiolytischen Eigenschaften erfreut sich CBD hoher Beliebtheit. Wie wirkt CBD also zusammengefasst? CBD wirkt nie psychoaktiv, das heißt, dass es nicht für Rauschgefühle sorgt, dementsprechend wird man beim Konsum nicht „high“. Dies liegt daran, dass CBD und THC trotz der vielen Ähnlichkeiten unterschiedlich auf die menschlichen Endocannabinoid-Rezeptoren wirken. Durch CBD ist es möglich, die medizinischen Vorteile von Cannabis zu nutzen.
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2. CBD wirkt nicht immer gleich schnell
Einige Personen verspüren die Wirkung schon direkt nach dem ersten Konsum, dies passiert jedoch eher selten. Entscheidend ist die gewählte Darreichungsform. Die Aufnahme über den Verdauungsapparat erfolgt bspw. viel langsamer als die Aufnahme über die Lunge. So kann es bei täglichem Konsum trotzdem Wochen dauern, bis erste Resultate erkannt werden.
CBD Öle haben den entscheidenden Vorteil, dass sie rasch über die Schleimhäute aufgenommen werden und daher gelangen sie schnell in den Blutkreislauf. Effektiv, zügig, praktisch und mit hoher Bioverfügbarkeit. Nach 10 – 50 Minuten wirkt das CBD Öl und hält bis zu 6 Stunden an. Als Konsument wird einem das jedoch kaum bewusst. Wie gesagt, wirkt CBD nicht psychoaktiv. Meistens verwendet man CBD, um gegen ein bestimmtes Leiden vorzugehen: In dieser Hinsicht wird man die positiven Auswirkungen bemerken.
3. CBD gibt es auch für Tiere
Der Durchbruch beim Verständnis der Wirkungsweise von Cannabis war die Entdeckung des Endocannabinoid-Systems. Es stellte sich schnell heraus, dass die Menschen nicht die einzigen Lebewesen mit einem solchen System sind. Hunde, Katzen, Pferde und alle anderen Säugetiere verfügen ebenfalls über ein Endocannabinoid-System. Das heißt folglich, dass es viele Tiere gibt, bei denen man die Cannabinoide der Hanfpflanze einsetzen kann. Es stellt sich jedoch die Frage, ob CBD tatsächlich bei Tieren wirkt.
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Tatsächlich wird Cannabidiol genutzt, um Tieren bei Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Schmerzen und chronischen Entzündungen zu helfen. Wie beim Menschen auch gibt es keinen Katalog an Krankheiten, bei denen CBD garantiert hilft. Viel eher probiert man CBD hier und dort aus, da es keine Nebenwirkungen mit sich bringt, hat man nichts zu verlieren. Haustierbesitzer werden vermutlich schmunzeln, wenn sie daran denken, ihrem Haustier Präparate mit CBD zu geben. Wie soll das funktionieren? Hierfür gibt es einige Tipps und Tricks. Man tropft man CBD Öl auf das Essen der Tiere oder probiert es entgegen jeglichen Widerstands, das CBD Öl in den Mund zu tropfen.
4. Es gibt viele Darreichungsformen
CBD ist in den unterschiedlichsten Formen erhältlich. Wie schon genannt, gibt es CBD Öle, aber auch CBD Kristalle, Tees, Kosmetika (gegen Neurodermitis, Akne und rissige Haut), CBD Kapseln, Badekugeln, Snacks, Pasten und viele weitere Darreichungsformen. CBD Öl ist in verschiedenen Konzentrationen erhältlich. Die pflanzlichen Quellen können sich von Hersteller zu Hersteller unterscheiden, was die Wirkung auf den menschlichen Körper beeinflussen kann.
5. Cannabidiol kommt aus der Hanfpflanze
CBD wird aus der Hanfpflanze extrahiert, meistens über das CO2-Extraktionsverfahren. Zu aller Anfang braucht man eine Hanfpflanze, die kaum THC enthält. Hierfür muss man bestimmte Züchtungen bzw. Strains anbauen. Anschließend werden ab einem bestimmten Zeitpunkt Cannabinoide in den Trichomendrüsen produziert. Sobald die Pflanze also reif zur Weiterverarbeitung ist, werden die Pflanzenteile in eine Extraktionskammer gegeben.
Durch Kohlenstoffdioxid werden die Wirkstoffe abgespalten. Neben CBD werden weiteren Cannabinoide wie THC, CBG und CBC entnommen, jedoch auch Flavonoide, Terpene. In der Regel wird empfohlen, dass man ein Vollspektrum Öl anstelle von einem Isolat nehmen sollte. In einem Vollspektrum Öl sind zahlreiche weitere Wirkstoffe der Cannabispflanze enthalten, unter anderem die soeben genannten.