Man kann Hanfsamen als Superfood bezeichnen, denn derart viele gesundheitsfördernde Eigenschaften weist kaum ein anderes Lebensmittel auf. Mit Sicherheit kennen Sie bereits einige der guten Eigenschaften der Hanfsamen, an dieser Stelle sollen jedoch die 5 wichtigsten Punkte genannt werden.


Einfache Handhabung

Die Handhabung von Hanfsamen ist bereits extrem einfach, es stellt keinen Aufwand dar, jeden Tag Hanfsamen zu essen. So kann man Hanfsamen in die meisten Gerichte einfach mit einbinden, auf Salate kann man Samen streuen, auf Pasta und Nudeln dazu gegeben, in Soßen und zum Braten kann man entsprechendes Hanfsamenöl verwenden, in Smoothies und Bowles sind die Samen eine wunderbare Ergänzung.

Hanfsamen als Produkt

Grundsätzlich lassen sich Hanfsamen mit ein wenig Kreativität jeden Tag in den Speiseplan einbauen. Ansonsten könnte man probieren, Hanfsamen kurz in Wasser aufquellen zu lassen und diese anschließend zu “trinken”. Hierdurch kriegt man die gesamten gesundheitlichen Vorteile mit, ohne dass man viel Zeit und Aufwand in den Konsum stecken muss. 

Praktischerweise kann man Hanfsamen mit und ohne Schale essen. Die harte Schale sorgt für einen noch nussigeren und knusprigeren Geschmack, zarter und weicher sind die geschälten Samen. Gegebenenfalls sollte man beide Sorten im Haus haben, da zu bestimmten Gerichten die ein oder andere Sorte besser schmeckt. Gerne kann man ein wenig häufiger zur ungeschälten Variante greifen, da noch mehr wertvolle Ballaststoffe enthalten sind.

Viele gesundheitsfördernde Stoffe

Hanfsamen sind vollgepackt mit gesundheitsfördernden Stoffen, so z. B. sehr viel Vitamin E aber auch zahlreiche Mineralien wie Phosphor, Kalium, Magnesium, Schwefel, Eisen, Zink und Calcium. Nicht zu vergessen sind die Antioxidantien, die dem natürlichen Alterungsprozess entgegenwirken und für einen gesünderen und jüngeren Organismus sorgen. Auch alle essenziellen Aminosäuren sind in Hanfsamen enthalten, was für eine pflanzliche Quelle sehr selten ist.

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Köstliche Makronährstoffe

In Hanfsamen finden sich bestens verpackte und viele Makronährstoffe. Hier überragt der Fettanteil klar mit über 30 %. Zusammengesetzt ist der Fettanteil aus der Linolsäure sowie die Alpha-Linolensäure. Vorzufinden ist ebenfalls die Gamma-Linolensäure, die für sich ganz andere Vorteile mit sich bringt.

Man führt zahlreiche moderne Krankheiten auf ein Ungleichgewicht zwischen Linolsäure und Alpha-Linolensäure im Körper zurück. Auf ein bestimmtes Verhältnis dieser beiden Fette spricht der menschliche Körper besonders an, aufgrund von modernen Ernährungsweisen ist das Gleichgewicht bei den meisten Menschen jedoch stark verschoben. In Hanfsamen befinden sich die Fette in einem Verhältnis, das genau diesem Problem entgegenwirkt. Eine Folge dessen ist beispielsweise, dass Entzündungen besser gehemmt werden können.

25 % der Kalorien von Hanfsamen stammen aus hochwertigen Proteinen. Vergleichbare Lebensmittel wie beispielsweise Leinsamen oder Chiasamen liefern lediglich 15 bis 18 % Proteine. Bemerkenswert ist an Hanfsamen, dass jegliche essenziellen Aminosäuren enthalten sind, der gesamte menschliche Bedarf an Aminosäuren ist also abgedeckt. Pflanzliche Quellen, die jegliche essenziellen Aminosäuren aufweisen, gibt es kaum, Hanfsamen nehmen eine ganz besondere Rolle ein. Besonders hervorzuheben ist die Aminosäure Arginin, welche die Stickstoffmonoxidproduktion im Körper anregt. Diese kleinen Gasmoleküle erweitern die Blutgefäße und entspannen diese im selben Zuge, wodurch der Blutdruck gesenkt wird.

Gut für die Gesundheit sind des Weiteren die Ballaststoffe, von denen entschieden mehr bei ungeschälten Samen vorhanden sind. Ballaststoffe werden vom Körper unverdaut wieder ausgeschieden und sorgen lediglich für eine gesunde Darmflora und eine ordentliche Darmfunktion, starke sättigend wirken sie auch. Zahlreiche Beschwerden des Alltages lassen sich verhindern, indem man den Darm und Verdauungsapparat ein bisschen auf die Sprünge hilft. Insbesondere im Alter verhelfen Ballaststoffe zu einem ordentlichen Stuhl.

Hanfsamen verbessern die Haut

Hanfsamen können dabei helfen, die Qualität der Haut zu verbessern. So können zahlreiche Hautkrankheiten wie die atopische Dermatitis und Akne wegen Entzündungen entstehen, hier greifen Hanfsamen bereits ein. Möglich ist auch, dass ein Mangel an Omega-3-Fettsäuren für die Akne verantwortlich ist, wie bereits erwähnt, werden zahlreiche Krankheiten durch das Ungleichgewicht der Fettsäuren gefördert.

So zeigt eine Untersuchung aus dem Jahr 2018, dass der vermehrte Konsum von Omega-3-Fettsäuren die Symptome der Akne verbessern kann. Untersucht wurden im Rahmen der Studie die Effekte von Ernährungsumstellungen auf Hauterkrankungen. Die Autoren merkten an, das Ballaststoffe dabei helfen können, die atopische Dermatitis unter Kontrolle zu kriegen, wodurch sich die Hilfe von Hanfsamen erneut anbietet.

Hanfsamen für Frauen und gegen PMS / die Menopause

Voraussichtlich bis zu 80 % der gebärfähigen Frauen können an körperlichen oder emotionalen Symptomen des prämenstruelle Syndroms leiden. Höchstwahrscheinlich entstehen diese Symptome aufgrund einer körpereigenen Empfindlichkeit gegenüber des Hormons Prolaktin. Hanfsamen helfen über ihre Gamma-Linolensäure, welche Prostaglandin E1 produziert, welches wie ein Gegenspieler von Prolaktin wirkt und dessen Wirkung reduziert.

Eine Studie führt auf, dass die Einnahme von einem Gramm essenzieller Fettsäuren, wobei 210 mg Gamma-Linolensäure waren, die Symptome stark abschwellen ließ. Belegt wurde dieser Effekt über weitere Studien, die beispielsweise Nachtkerzenöl, welches ebenfalls viel Gamma-Linolensäure enthält, verwendeten. 

Konkret verringern Hanfsamen die Zärtlichkeit sowie den Brustschmerz, Depressionen, Reizbarkeit und Flüssigkeitsretentionen treten ebenfalls in den Hintergrund. Wie Hanfsamen dem hingegen gegen die Menopause helfen, ist noch nicht genauer erforscht, jedoch belegt. Für diese lästigen Beschwerden, die zahlreiche Frauen durch ihr Leben schleppen, sind Hanfsamen eine vergleichsweise einfache Lösung.