Gegen freie Radikale kann man sich bewusst und wirkungsvoll schützen. Die dem oxidativen Stress zugrunde liegenden freien Radikale sind nicht das Problem. Unter bestimmten Bedingungen können diese aber ungesund werden. Neben CBD Ölen helfen weitere Maßnahmen, um oxidativen Stress zu reduzieren.
Freie Radikale
Im menschlichen Körper existieren besonders reaktionsfreudige Sauerstoffverbindungen. Diese gehören zum menschlichen Körper und zu jedem gesunden Organismus dazu. Unter anderem helfen sie den Kraftwerken der Zellen, den sogenannten Mitochondrien, bei der Energiegewinnung und wirken dadurch maßgebend beim Zellwachstum mit.
Auch verwendet der menschliche Körper freie Radikale, um Krankheitserreger zu vernichten und unkontrolliert wachsende Zellen absterben zu lassen. Chemisch betrachtet sind freie Radikale Moleküle, denen ein Elektron fehlt, bis sie eine stabile Verbindung haben. Derartige chemische Reaktionen basieren auf Elektronenaustausch zwischen Atomen. Ab einer bestimmten Anzahl Elektronen sind Moleküle, also Atomverbindungen, stabil. In diesem Zustand reagieren sie nur schwer. Freien Radikalen fehlt nun ein einziges Elektron, bis sie eine solche stabile Verbindung haben. Darum probieren sie bei umliegenden Molekülen, dieses Elektron zu holen, was zu Schäden an den jeweiligen Zellen führen kann.
Grundsätzlich sind freie Radikale dennoch nicht schädlich, vorausgesetzt sie liegen nicht im Übermaß vor. Es gibt bestimmte Gegenspieler zu freien Radikalen, die deren Wirkung annullieren. Hierbei handelt es sich um die Antioxidantien. Das sind Moleküle, die bereitwillig ihre Elektronen hergeben. Sie fangen die freien Radikale ab und verhindern, dass diese oxidieren – daher der Name der Antioxidantien. Wenn genügend dieser Antioxidantien vorliegen und diese im Gleichgewicht zu den freien Radikalen stehen, sind keine gesundheitsschädigenden Eigenschaften zu erwarten.
Was ist oxidativer Stress?
Oxidativer Stress entsteht, wenn den freien Radikalen kein Einhalt geboten wird und diese unorganisiert und willkürlich mit anderen Molekülen reagieren. Solange jedoch ein Gleichgewicht von freien Radikalen und Antioxidantien besteht, tritt diese Wirkung nicht ein.
Diese 5 Anzeichen treten in Verbindung von oxidativem Stress am häufigsten auf:
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- Müdigkeit
- Antriebslosigkeit
- Schmerzen in Muskeln und Gelenken
- vermehrte Infektionen
- Kopfschmerzen
Wenn diese Symptome vermehrt auftreten sollten, ist ein Arztbesuch angesagt. Die Diagnose erfolgt entweder über eine Urin- oder Blutuntersuchung. Gemessen wird das Verhältnis von Antioxidantien zu den freien Radikalen. Man vermutet, dass oxidativer Stress auf lange Sicht die Zellalterung beschleunigt und damit mit dem Alterungsprozess verbunden ist. Die Ursache dafür liegt vermutlich darin, dass freie Radikale im Übermaß Körperzellen stark schädigen können, wodurch die Regeneration der Zellen ein zügigeres Altern bewirken.
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Weiterhin wurde noch kein direkter kausaler Zusammenhang zwischen Krebserkrankungen und oxidativem Stress nachgewiesen. Zahlreiche Studien weisen jedoch darauf hin, dass Krebserkrankungen tatsächlich durch das vermehrte Auftreten von freien Radikalen gefördert werden. Darum sollten beispielsweise Raucher entsprechende Maßnahmen ergreifen, da die Wahrscheinlichkeit für Lungenkrebs noch weiter erhöht wird. Ein weiterer Effekt der freien Radikale soll der Angriff auf das Erbgut (DNA) sein . Diese These wurde vor knapp 70 Jahren von einem amerikanischen Biologen aufgestellt, einen Beweis hierfür gibt es bis heute nicht.
Nicht jede Form des oxidativen Stresses ist schädlich. Starke körperliche Belastungen lösen eine wohltuende Form dieses Stresses aus. Durch diese entstehen Entwicklungsreize bei Sportlern oder Patienten in der Reha, welche den Heilungsprozess beschleunigen. Wenn körperliche Bewegung zu einer schnelleren Heilung führen soll, ist oxidativer Stress vom Vorteil.
Wie entsteht oxidativer Stress?
In der Medizin spricht man von exogenen und endogenen Ursachen, zu den exogenen Ursachen zählen selbst verschuldete Aktivitäten (meistens Gewohnheiten), die endogenen umfassen äußere Einflüsse. Alle der gelisteten Gewohnheiten, Krankheiten und Umwelteinflüsse begünstigen eine erhöhte Produktion von freien Radikalen und vermindern den Gehalt an Antioxidantien. Zu den exogene Ursachen zählen jedenfalls folgende:
- Missbrauch von Drogen und Alkohol
- Rauchen
- Stress (körperlicher, psychischer und so weiter)
- Medikamente wie Antibiotika und Hormonpräparate
- unreine Luft (Smog, Autoabgase)
- UV-Strahlen und Röntgenstrahlen
- typische Umweltgifte (Dioxine, Methan, Ozon, Pestizide)
Zu den sogenannten endogenen Ursachen zählen beispielsweise Autoimmunerkrankungen, Entzündungen, ausgiebige körperliche Belastung, Operationen, Verletzungen und Abwehrschwächen.
Fünf effektive Behandlungsmethoden
Auf der einen Seite sollte man natürlich probieren, möglichst wenige freie Radikale im Körper zu haben. Auf der anderen Seite sollten die Methoden mehr Antioxidantien zur Verfügung stellen. Man sollte also möglichst vielen Maßnahmen nachgehen, damit beide Faktoren passen.
Konsumieren Sie Antioxidantien!
Zahlreiche alltägliche Lebensmittel enthalten Antioxidantien und bekämpfen dadurch oxidativen Stress. Hier hilft das Sprichwort „ Five a day”, man sollte möglichst fünf Portionen unterschiedlicher Obst- und Gemüsesorten täglich essen. Im Idealfall deckt man damit den eigenen Bedarf ab, ansonsten kann man auch die Vitamine C, E und B2 nehmen. Hinter diesen Vitaminen verstecken sich wichtige Antioxidantien. Sonst kann man auch Kerne, Nüsse und Samen essen. Hanfsamen haben besonders viele Antioxidantien, ebenso wie das entsprechende Hanföl, gemeinsam mit anderen Ölen wie Kokos- oder Olivenöl. Schnell und einfach nimmt man Antioxidantien über grünen und schwarzen Tee auf.
Kein Fastfood mehr!
Zucker und allgemein verarbeitete Nahrungsmittel unterstützen die Oxidation im Körper. Verzichten sollte man also auf allerlei Chips, Milchprodukte mit Zuckerzusatz, verarbeitete Fleischprodukte wie Wurst und auf sämtliche Fertiggerichte. Interessanterweise wird auch bei zahlreichen Zuckerersatzstoffen und weiteren künstlichen Zusätzen vermutet, dass diese die Oxidation begünstigen. Ebenfalls sollte man rotes Fleisch vermeiden, Grund dafür ist der hohe Eisengehalt, der auch mit vermehrter Oxidation in Zusammenhang gebracht werden konnte. Im Zusammenhang damit sollte man bestenfalls Bioobst und Biogemüse kaufen, um Pestizide zu vermeiden.
Bleiben Sie gesund!
Um sich vor oxidativem Stress zu schützen, sollte man Infektionen weitestgehend umgehen. Der Körper verbraucht viel Energie, um Viren zu bekämpfen, wofür zahlreiche freie Radikale benötigt werden. Besonders aufpassen sollten Betroffene von chronischen Krankheiten, da hier Infektionen häufiger auftreten. Des Weiteren unterstützen die Vitamine A, B, B12, C, D und E das Immunsystem.
Wozu der Stress?
Wer den oxidativen Stress vermeiden will, sollte allgemein Stress im Leben ausschließen. In besonderem Maße sollte man auf den Alltag achten und lernen, mit stressigen Situationen umzugehen. Eng im Zusammenhang damit steht, dass man Pausen im Alltag einlegt. Diese Pausen sollten mit entspannenden Tätigkeiten gefüllt sein, wie etwa einen Spaziergang oder gleichartige belebende Aktivitäten. Körperliche Bewegung ist hier nie fehl am Platz, da Stress nachgewiesenermaßen genau dadurch abgebaut wird.
Im Bett verfliegen freie Radikale
Eine hohe Schlafqualität in Verbindung mit ausreichend Schlaf ist die wichtigste Maßnahme, die man ergreifen kann. Wer zu wenig schläft, sollte die Dauer eindeutig erhöhen. Ansonsten sollte man die Qualität optimieren, damit der Körper selbstständig das Gleichgewicht von freien Radikalen und Antioxidantien herstellen kann.
CBD gegen oxidativen Stress
Jegliche der genannten Maßnahmen lassen sich durch CBD-Öl oder anderweitige CBD Produkte verstärken. Beispielsweise verbessert CBD die Schlafqualität und lässt einen schneller einschlafen. Auch gegen Infektionen hilft CBD, da es stark entzündungshemmend wirkt. Des Weiteren enthält CBD-Öl aufgrund des enthaltenen Hanföls Antioxidantien, die von sich aus bereits freie Radikale bekämpfen.
Man kann oxidativen Stress auch ohne zusätzliches CBD bekämpfen, da Cannabidiol keine Nebenwirkungen hat. Einige Cannabinoide, die in Vollspektrum CBD-Ölen enthalten sind, werden zurzeit geprüft, ob sie antikarzinogene Eigenschaften in sich tragen. Die Vermutung besteht wegen Hinweisen, die in Studien entdeckt wurden. Dadurch empfiehlt sich CBD Öl gleich doppelt für Menschen, die anfällig für Krebs sind. Es wirkt oxidativem Stress entgegen und wirkt gegebenenfalls selbst karzinogen.