Dass cannabidiolhaltige Produkte mit der Cannabispflanze als Rohstoffquelle verbunden sind, verunsichert immer noch viele Verbraucher. Man assoziiert gern automatisch den Hanf mit Worten wie Drogenkonsum und Strafbarkeit. Auch dass einige Medien über CBD-Produkte mit überhöhtem THC-Anteil berichteten, wirkt sich negativ auf das vertrauen der Verbraucher aus. Eine Frage, die sich einige CBD-Nutzer oder Interessenten stellen, ist die, wie es sich mit CBD im Straßenverkehr verhält. Besteht die Möglichkeit irgendeiner Art von Beeinträchtigung der Wahrnehmung und Reaktion? Was ist sicher? Was ist erlaubt? Gibt es Grenzwerte zu beachten? Einige solcher Fragen wollen wir uns im Folgenden anschauen.


Die rechtliche Situation von CBD im Straßenverkehr

In Deutschland erhältliche CBD-Produkte dürfen einen Grenzwert des psychoaktiven Cannabinoids Tetrahydrocannabinol von 0,2 Prozent nicht überschreiten. Diese vor einer Autofahrt zu konsumieren ist generell kein Problem. Die Substanz Cannabidiol selbst ist vollkommen legal und daher für die Teilnahme am Straßenverkehr rechtlich irrelevant.

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Wichtig ist es allerdings, darauf zu achten, woher man seine CBD-Produkte bezieht. Es gab bereits mehrere Fälle, in denen der THC-Gehalt von CBD-haltigen Ölen oder anderen Nahrungsergänzungsmitteln über dem zulässigen Grenzwert lag. Dann besteht nicht nur ein gewisses Risiko hinterm Steuer, sondern auch die Gefahr eines generellen Rechtsverstoßes. Was heißt, dass CBD im Straßenverkehr dann eine Gefahr darstellen kann, da der Drogentest positiv ausfallen könnte.

CBD Öl mit mehr als 0,2 Prozent THC fällt unter das Betäubungsmittelgesetz

Denn ein CBD-Öl mit mehr als 0,2 Prozent THC ist juristisch gesehen kein Nahrungsergänzungsmittel mehr, sondern bereits ab 0,21 Prozent ein illegales Betäubungsmittel. Verantwortungsvolle Hersteller, die gut geprüfte Produkte liefern, achten daher sehr genau darauf, sich unterhalb der erlaubten Grenze zu bewegen.

Die körperliche und geistige Fahrtüchtigkeit nach dem Gebrauch von CBD

Natürlich sollte man nicht nur der rechtlichen Situation von CBD im Straßenverkehr Beachtung schenken. Denn was hilft es, sich im juristisch sicheren Rahmen zu bewegen, wenn die Fahrtüchtigkeit nicht vorhanden ist, um ein Fahrzeug sicher zu lenken? Da CBD die Wahrnehmung nicht beeinträchtigt und auch die Reaktionsgeschwindigkeit gegeben bleibt, um ein Fahrzeug zu bedienen, sind solche Sorgen für gewöhnlich unbegründet. Trotzdem sollte Autofahrern grundsätzlich geraten werden, sich zunächst mit CBD auseinanderzusetzen. Nach einiger Zeit weiß man, wie genau es auf die eigene Verfassung wirkt, dann kann man auch einschätzen, ob man nach der Einnahme von CBD Auto fahren möchte.

Was tun, um mit CBD sicher am Straßenverkehr teilzunehmen?

Das A und O sind die Wahl des richtigen Produkts und der richtigen Dosis. Für beides gibt es keine Empfehlung, die für die Bedürfnisse jedes Nutzers passen. Gerade bei der Dosierung sollte jeder sich an seine individuelle optimale Menge herantasten und einfach klein anfangen. Doch bei der Auswahl, beispielsweise eines CBD-Öls, kann man schon einige Dinge beachten, wie etwa sich nach dem Hersteller und dem Produkt zu erkundigen. Meistens sind Informationen zu finden, wie und wo die Rohstoffgewinnung abläuft und mit welchen Methoden und welchen Standards produziert wird. Die Hersteller in der Europäischen Union müssen im internationalen Vergleich sehr strenge Kontrollen durchlaufen, daher zählen EU-Produkte zu den qualitativ hochwertigsten und sichersten weltweit.