Die Cannabinoide der Cannabispflanze haben ein großes therapeutisches Potenzial, von dem wir dank des Endocannabinoid-Systems unseres Körpers profitieren können. Hanfpflanzen sind aber nicht die einzigen Gewächse, die Cannabinoide enthalten.
Unser Endocannabinoid-System besteht aus unzähligen Rezeptoren, die über den gesamten Körper verteilt sind und in wichtigen Organen sowie dem Gehirn vorkommen. Das Regulierungssystem ist für Schmerzempfinden oder Immunantwort zuständig und spielt eine wichtige Rolle bei Entzündungen, Stress, Stimmung oder Appetit.
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Unser Körper produziert körpereigene Cannabinoide, sogenannte Endocannabinoide, die mit den Cannabinoid-Rezeptoren im Zentralnervensystem und anderen Bereichen des Körpers interagieren. Gerät das Regulierungssystem aus dem Gleichgewicht, können Phytocannabinoide in Pflanzen, wie sie zum Beispiel in Cannabis vorkommen, die Homöostase des Systems wieder herstellen. Cannabis ist jedoch nicht die einzige Pflanze, die Cannabinoide produziert.
1. Sonnenhüte – Echinacea
Die Sonnenhüte wird auch Scheinsonnenhüte oder Igelköpfe genannt und gehört zur Pflanzengattung der Korbblütler. Echinacea ist hauptsächlich in Tablettenform erhältlich, die das Extrakt der Heilpflanze enthalten. Sonnenhüte wird schon seit Jahrhunderten zur Stärkung des Immunsystems und zur Entspannung verwendet.
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Darüber hinaus kann Echinacea Angst, Müdigkeit und Symptome von Arthritis und Migräne lindern. Die Wirkung verdankt die Heilpflanze ihren Wirkstoffen, die in einigen Arten der Pflanzengattung vorkommen und als Cannabis-Mimetika, sprich Verbindungen mit einer ähnlichen Wirkung wie Cannabinoide, bezeichnet werden. Dabei handelt es sich um Stoffe, die als Agonist der CB1-Rezeptoren wirken. Die Rezeptoren befinden sich hauptsächlich im zentralen Nervensystem.
2. Jambú – Acmella oleracea
Auch als Parakresse bezeichnet, kann aus der Pflanze, die im Amazonasgebiet beheimatet ist, ein schmerzstillendes Gel hergestellt werden, das besonders gut gegen Zahnschmerzen wirkt. Versuche von Wissenschaftlern an der Cambridge University haben gezeigt, dass Acmella oleracea die Schmerzrezeptoren an Nervenenden erfolgreich blockieren kann.
Cannabinoid-ähnliche Verbindungen, wie die darin enthaltenen N-Isobutylamide, wirken auf CB2-Rezeptoren, die im Immunsystem vorkommen und an der Linderung von Entzündungen und Schmerzen beteiligt sind.
3. Lebermoos – Radula Marginata
Die in Neuseeland beheimatete Pflanze enthält Perrottetinsäure. Die Säure besitzt gewisse Ähnlichkeiten mit THC, das für die psychoaktive Wirkung von Cannabis verantwortlich ist. Lebermoos wird in der Behandlung von Bronchitis eingesetzt und ist für seine nützliche Wirkung auf Gallenblase, Leber und Blase bekannt.
Frisch ist Lebermoos nicht für den Verzehr geeignet, kann aber als Aufguss oder als Extrakt aus den getrockneten Blättern verwendet werden.
4. Kakaobaum – Theobroma cacao
Der zu Schokolade verarbeitete Kakao enthält Wirkstoffe, die mit den Encocannabinoid-System des menschlichen Körpers interagieren. Verschiedene Quellen behaupten sogar, der Verzehr von Schokolade könne die Wirkung von Cannabis verstärken.
Die Verbindungen in Kakao interagieren mit der Fettsäureamid-Hydrolase (FAAH), die für den Abbau des Endocannabinoids Anandamid verantwortlich ist. Die Konzentration von Anandamid im Körper wird dadurch erhöht und wir fühlen und entspannt, glücklich und zufrieden. Am besten wird Schokolade in möglichst natürlicher Form verzehrt. Zum Beispiel als Kakaopulver und dunkle Schokolade mit wenig Zusatz von Zucker oder anderen Zusatzstoffen.
5. Schwarzer Pfeffer – Piper nigrum
Schwarzer Pfeffer enthält das Terpen β-Caryophyllen, das als Aromamolekül in den essenziellen Ölen von Pflanzen vorkommt. Erst kürzlich hat man herausgefunden, dass β-Caryophyllen eine ähnliche Wirkungsweise wie Cannabinoide besitzt und mit dem CB2-Rezeptor interagiert. Es hat sich gezeigt, dass das Terpen aufgrund seiner entzündungshemmenden Eigenschaften nützlich bei der Behandlung von Arthritis, Osteoporose und sogar Magen-Darm-Erkrankungen sein kann.