Gluten ist das Speicherprotein im Weizenkeimling. Der Einfachheit halber wird der Begriff aber auch für alle Getreidearten verwendet. Das Protein kann vom menschlichen Körper nur schwer verdaut werden und zu Schäden im Verdauungstrakt führen. Bei Menschen mit Glutenunverträglichkeit kann das Weizenprotein Entzündungen im Magen-Darm-Trakt sowie Immunreaktionen begünstigen. Ein besonders schwerer Fall von Glutenunverträglichkeit ist die Autoimmunerkrankung Zöliakie.


Risikofaktor Gluten

Während manche Menschen nach dem Verzehr von Getreideprodukten keine Probleme haben, kann Gluten in manchen Fällen unverdaut im Darm bleiben und dort Schäden anrichten, oder auf anderem Wege unverdaut in den Körper gelangen. Unser Körper nimmt es dann als Fremdprotein wahr und bildet Antikörper. Es kommt zu Glutenunverträglichkeit oder Zöliakie. Gluten kann Darmzellen aber auch direkt angreifen, die Nährstoffaufnahme dadurch behindern und Zellen langfristig schädigen. Gluten kann per se nicht als ungesund abgestempelt werden. Für Menschen mit Glutenunverträglichkeit ist das Eiweiß aber ein echtes Problem.

Zu den Symptomen einer Glutenunverträglichkeit zählen Übelkeit, Erbrechen, der Bauch bläht sich auf, Bauchschmerzen, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten oder Durchfall. Manchmal hat man nach dem Verzehr von Gluten auch einfach nur das Gefühl, das etwas nicht stimmt.

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Es gibt verschiedene Arten von Glutenunverträglichkeit. Eine davon ist die Autoimmunerkrankung Zöliakie, die ausschließlich durch Gluten ausgelöst wird. Bei der entzündlichen Darmerkrankung erkennt das Immunsystem die Darmzellen, an die sich Gluten bindet, als Feind und bekämpft sie. Patienten mit Zöliakie bekommen nach dem Verzehr glutenhaltiger Nahrungsmittel starke Durchfälle und Bauchschmerzen. Bisher beschränkt sich die Therapie hauptsächlich auf eine glutenfreie Ernährung.

Dass der Darm gesund ist, spielt in vielerlei Hinsicht eine wichtige Rolle. Vor allem Menschen, die Gluten schlecht oder gar nicht verdauen können, müssen penibel auf ihre Ernährung achten. CBD kann eine bewusste Lebensweise, zu der auch die richtige Ernährung zählt, unterstützen – und das auf vielfältige Art und Weise.

Wie CBD helfen kann

Cannabidiol trägt zum Gleichgewicht des Endocannabinoid-Systems in unserem Körper bei. Das Regulierungssystem spielt unter anderem eine wichtige Rolle bei Stress, Stimmung, Appetit, Fruchtbarkeit und sogar beim Gewicht. Der menschliche Körper produziert körpereigene Cannabinoide und besitzt dafür den Cannabinoid-Rezeptor 1 und 2.

Während CB1-Rezeptoren hauptsächlich im Gehirn vorkommen, finden sich CB2-Rezeptoren unter anderem im Immunsystem, wo sie Entzündungen und Schmerzen beeinflussen. Durch die entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung kann CBD die Symptome von Glutenunverträglichkeit lindern. Darüber hinaus regt CBD das Endocannabinoid-System an und kann einen wichtigen Beitrag zur Wiederherstellung der Homöostase leisten.

2003 stellten italienische Wissenschaftler in einer Studie fest, dass Patienten mit Zöliakie eine viel höhere Konzentration von Cannabinoid-Rezeptoren im Darm aufwiesen, als Patienten, die sich seit über einem Jahr glutenfrei ernährt haben. Die Forscher folgerten daraus, dass die Aktivierung dieser Rezeptoren die Symptome lindern könne – und wie könnte man diese Rezeptoren besser ansprechen als mit CBD?

Die These wird auch davon gestützt, weil CBD das Enzym Fettsäureamidhydrolase (FAHH) zu hemmen scheint. Durch die Hemmung wird die entzündungshemmende Wirkung im Darm gefördert.