Osteoporose ist eine Erkrankung der Knochen, die dabei an Festigkeit verlieren und leichter brechen. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass CBD die Heilung von Knochenbrüchen beschleunigen könne. Eine Eigenschaft, die für die Behandlung von Osteoporose hilfreich sein könnte.


Was ist Osteoporose?

Das menschliche Skelett ist wichtig für Statik, Kraft und Beweglichkeit. Unsere Knochen passen sich den Anforderungen an und reagieren auf mechanische Umwelteinflüsse. Bei Osteoporose sind die Knochen aus mehreren Gründen geschwächt: Ein zu niedriger Mineralsalzgehalt, eine geringe Knochendichte und ein gestörter Knochenaufbau. Wird zu viel von Substanz und Struktur der Knochen abgebaut, spricht man von Osteoporose.

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In Medizinerkreisen ist davon die Rede, dass der menschliche Körper ab etwa Mitte 30 ungefähr ein Prozent Knochenmasse pro Jahr abbaut. Dabei handelt es sich um einen normalen Alterungsprozess, der zum Teil allerdings auch von Lebensstil und der Genetik beeinflusst wird. So kann regelmäßiges Training der Muskeln Knochen stärken und dem Verlust an Knochenmasse entgegenwirken.

Bei der chronischen Erkrankung nimmt die Knochenmasse aufgrund des gestörten Stoffwechsels immer weiter ab. Die Folge davon ist, dass unsere Knochen porös und instabil werden. Das Risiko für Knochenbrüche nimmt zu. Osteoporose kann in zwei unterschiedliche Formen eingeteilt werden:

Primäre Osteoporose

Die meisten Patienten leiden an der sogenannten primären Osteoporose. Diese Form der Erkrankung kann weiter in Typ 1 bzw. postmenopausale Osteoporose unterteilt werden, die bei Frauen in den Wechseljahren (Menopause) beginnt. Typ 2 bzw. Altersosteoporose beginnt ab dem 70. Lebensjahr.

Sekundäre Osteoporose

Die sekundäre Osteoporose entsteht aufgrund verschiedener Erkrankungen wie zum Beispiel Diabetes mellitus, Rheuma oder Problemen mit der Schilddrüsenfunktion.

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Osteoporose ist nicht gleich Arthrose

Osteoporose und Arthrose sind zwei unterschiedliche Erkrankungen. Arthrose, oft auch als „Gelenkverschleiß“ bezeichnet, bezeichnet eine degenerative Gelenkerkrankung, die als Folge der Abnutzung entsteht. Bestimmte Medikamente, die bei Arthrose verschrieben werden, können jedoch auch eine Osteoporose auslösen.

Symptome und Folgen von Osteoporose

Aufgrund der stetig abnehmenden Knochenmasse haben Patienten mit Osteoporose ein wesentlich höheres Risiko für Knochenbrüche. Oft bleibt die Erkrankung zunächst unerkannt. Obwohl es keine eindeutige Anfangssymptomatik gibt, berichten viele Betroffene von einer Art Schwächegefühl im Rücken. An der Wirbelsäule kann es zu Wirbelbrüchen kommen. Die Folge davon sind starke Schmerzen und eine Veränderung der Wirbelsäule.

Bei fortgeschrittener Osteoporose treten Knochenbrüche scheinbar ohne Grund auf. Manchmal reichen ein Sturz aus dem Stand oder ein kräftiger Hustenstoß schon aus.

Patienten mit einem erhöhten Knochenbruchrisiko sind ihrem Alltag oft extrem eingeschränkt. Aufgrund der Angst vor Brüchen nimmt die Aktivität ab, wodurch Knochen und Muskeln weiter geschwächt werden. Sie sind weniger kräftig und nicht so mobil, haben häufig Gleichgewichtsprobleme und langsamere Schutzreflexe. Durch die Angst, zu stürzen, werden Betroffene noch unsicher. Es entsteht ein Teufelskreis.

Die Knochendichtemessung gibt Aufschluss über den Grad der Osteoporose. Sie wird von einem Facharzt für Osteoporose bzw. einem Orthopäden durchgeführt. Dabei wird der Bone Mineral Density (BMD)-Score gemessen. Der sogenannte „Osteoporose-T-Score“ gibt Aufschluss über die Entwicklung der Erkrankung.

Knochengesundheit und Cannabis

Mittlerweile weiß man, dass das Endocannabinoid-System des menschlichen Körpers bei der Regulierung zahlreicher physiologischer Vorgänge eine wichtige Rolle spielt. Es gibt Anhaltspunkte, dass Endocannabinoide auch in den Knochenstoffwechsel verwickelt sind.

Im Jahr 2009 präsentieren Forscher der University of Edinburgh eine Studie, die zu dem Ergebnis kommt, dass der Cannabinoidrezeptor CB1 vermutlich vor altersbedingtem Knochenschwund schützen kann.

Im selben Jahr stellten Wissenschaftler der Hebräischen Universität einen Zusammenhang zwischen der Knochendichte und CB2-Rezeptoren her. Mäuse mit mutierten CB2-Rezeptoren besaßen eine deutlich geringere Knochendichte als Tiere ohne diese Rezeptoren.

Kann CBD die Heilung von Knochenbrüchen beschleunigen?

Eine israelische Studie aus dem Jahr 2015 brachte dazu interessante Ergebnisse ans Licht. Ratten mit Oberschenkelbruch erhielten Cannabidiol, während einer anderen Gruppe eine Mischung aus CBD und THC verabreicht wurde.

Bei Ratten, die reines CBD erhielten, waren die Knochen innerhalb von acht Wochen geheilt. Außerdem waren sie nach der Regeneration wesentlich stabiler als zuvor.

Bei der anderen Gruppe konnte der Heilungsprozess nicht beobachtet werden. Die Forscher folgerten daraus, dass sich im Skelett Cannabinoid-Rezeptoren befinden, die auf CBD reagieren. Die Reaktion rege die Bildung von neuem Knochengewebe an und stärke ihre Verbindung.

Obwohl verschiedene Studien darauf hindeuten, dass Cannabinoide und vor allem CBD nützliche Auswirkungen auf die Knochengesundheit haben und zur Regeneration von Knochenbrüchen beitragen können, sind dringend weitere Untersuchungen in klinischen Studien notwendig, um ein besseres Verständnis für den Zusammenhang von Endocannabinoid-System und Osteoporose zu entwickeln.