Bei Katzen lassen sich viele Krankheiten durch CBD therapieren. Besonders in diesem Bereich der Medizin mangelt es an Medikamenten, die keine Nebenwirkungen mit sich bringen und trotzdem etwas bewirken. Hier eignet sich CBD perfekt als sichere Alternative, die bei einer Vielzahl der häufigsten Krankheiten bei Katzen eingesetzt werden kann.


Katze und CBD – wie funktioniert das?

Wie beim Menschen auch, wirkt CBD bei Katzen über das Endocannabinoidsystem. So besitzen Katzen Endocannabinoid-Rezeptoren, die im gesamten Körper und insbesondere im Gehirn verteilt sind. Auf mehrere Funktionen des Organismus übt dieses System Einfluss. Unter anderem werden die Homöostase, der Appetit und der Schlaf-Wach-Rhythmus geregelt.

Dabei funktioniert dieses System über sogenannte Endocannabinoide – vom Körper selbst hergestellte Cannabinoide. Diese beeinflussen maßgebend die Kommunikation zwischen den Neuronen bzw. Nervenzellen. Glücklicherweise muss man es nicht dem Körper überlassen, Cannabinoide selbst herzustellen. Extern kann man sich diese in Form von CBD und THC zuführen.

Im Vergleich zum Menschen ist das Gehirn einer Katze unproportional kleiner. Tatsächlich jedoch haben Katzen rund doppelt so viele Neuronen wie Hunde, bei denen die gesundheitsfördernden Eigenschaften von CBD bereits mehrfach nachgewiesen wurden. Hier wird das Problem aufgeworfen, welche Dosierungen für Katzen am besten sind. Man sollte sich weder am Menschen noch am Hund orientieren.

An dieser Stelle soll noch erwähnt sein, dass THC bei Katzen nichts verloren hat. Katzen sind nicht wie der Mensch dazu imstande, eine angenehme Wirkung aufgrund von THC zu verspüren. Der Effekt von THC quält das Tier stattdessen. In Deutschland müssen CBD-haltige Präparate unter 0,2 % THC enthalten, das ist für Katzen noch unbedenklich.

CBD ist sicher!

Jeder Haustierbesitzer sollte sich die Frage stellen, ob CBD sicher für den eigenen Vierbeiner ist. Grundsätzlich ist der Konsum von CBD für Katzen unbedenklich – problematisch ist eher die richtige Dosierung. Insofern übermäßig viel CBD verabreicht wird, kann dies einschläfernd auf Katzen wirken, gastrointestinale Probleme können auftreten. Diese sind jedoch nicht von Dauer und verschwinden, sobald die Dosierung verringert wird. Katzenbesitzer sollten also in der Anfangsphase nach diesen Symptomen Ausschau halten. Wenn derartige Symptome auftreten, wurde auf jeden Fall zu viel CBD verabreicht.

Wann setze ich CBD für Katzen ein?

Es gibt eine Bandbreite an Krankheiten, die sich mit CBD therapieren lassen. Zu diesen zählen:

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  • entzündliche Darmerkrankungen
  • Pankreatitis
  • Arthritis
  • Krebs
  • Asthma
  • Schlaganfälle
  • Diabetes
  • Schmerzen
  • Angststörungen

Entzündliche Darmerkrankungen

Unerwartet häufig treten entzündliche Darmerkrankungen bei Katzen auf. Eine der maßgebenden Eigenschaften von CBD ist die entzündungshemmende Wirkung. Im Alleingang kann CBD eine Darmerkrankungen nicht besiegen. Als Ergänzung zu einer ärztlichen medikamentösen Behandlung ist eine Behandlung mit CBD jedoch enorm hilfreich. Katzen, die an dieser Krankheit leiden, äußern das durch Erbrechen, Durchfall oder Gewichtsverlust. Neben einer medikamentösen Behandlung kann man auch die Ernährung umstellen und damit einhergehend CBD verabreichen.

Die Pankreatitis bei Katzen

Häufig entwickelt sich aus der bereits beschriebenen Krankheit die Pankreatitis. Darunter versteht man eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse. Im besten Falle setzt man den Kater auf eine Ernährung mit möglichst wenig Fett, führt dem Tier extern Enzyme zur Verdauung hinzu und obendrein noch ein wenig CBD.

Arthritis und Katzen

Die Arthritis ist vermutlich eine der schlimmsten Krankheiten für Tiere. Dabei treten in den Gelenken schmerzliche Entzündungen auf. Die Medikamentenlage zur Behandlung der Arthritis bei Katzen ist schwach, weshalb die Vierbeiner Schmerzen durchleben müssen. In der Regel ziehen sich Katzen mit Arthritis ein wenig zurück und sind nicht mehr so aktiv wie zuvor. Auch Menschen mit Arthritis ist zu empfehlen empfiehlt CBD zu konsumieren. So konnten auch schon bei Katzen hervorragende Wirkungen erzielt werden. Nicht nur wird die Entzündung bekämpft, auch der Schmerz wird durch das Cannabinoid gedämpft.

Katze mit Krebs

Bei Krebsleiden setzt man CBD auch bei Katzen ein. Mensch und Tier erleben häufig eine längere Lebensdauer sowie eine bessere Lebensqualität, wenn CBD eingenommen wird. Wie genau das funktioniert, ist noch nicht bekannt. Einige weitere Cannabinoide, die auch in Vollspektrum CBD Öl enthalten sind, könnten jedoch antikarzinogen wirken. Die Forschung hierzu läuft zur Zeit.

Asthma und Katzen

Asthma ist eine entzündliche Erkrankung der Atemwege. Bei Katzen können die Symptome dieser Krankheit derartig gering ausfallen, dass keine Behandlung vonnöten ist. Andere Katzen brauchen unterdessen schon ein Beatmungsgerät. CBD kann dabei helfen, Asthmaanfälle zu verringern, indem die zugrunde liegende Infektion zurückgeht. Bei dieser Krankheit ist es besonders wichtig, Rücksprache mit dem behandelnden Tierarzt zu halten. Fatal wäre es, die herkömmliche Medikation einfach mit CBD zu substituieren.

CBD bei Schlaganfällen

Schlaganfälle treten zugegebenermaßen selten bei Katzen auf, umso besser sind die Effekte, die CBD auf diese Tiere erzielt. Auch hier gilt, dass man zuerst Rücksprache mit dem Tierarzt halten sollte. 

Diabetes

Insbesondere übergewichtige Katzen sind von Diabetes am häufigsten betroffen. Im Rahmen von Diabetes entwickelt der Körper eine Insulinresistenz, die fatale Folgen nach sich ziehen kann. So wurde z. B. bewiesen, dass CBD die Ausschüttung von Insulin in gewissen Rahmen mildern kann. Ebenso hat man bei Nagetieren nachgewiesen, dass CBD das Auftreten von Diabetes verhindern kann. Dazu können Begleiterscheinungen von Diabetes mit CBD bekämpft werden, so beispielsweise Nervenschäden.

CBD gegen Schmerzen bei der Katze

Katzen zeigen nur ungern ihren Schmerz. So haben gut über 90 % der Katzen über zwölf Jahre Osteoarthritis. Das Auftreten von Schmerzen ist in der Regel mit einer steigenden Faulheit der Tiere verbunden, auf diese Weise probieren sie mit dem Schmerz klarzukommen. Ob CBD dagegen helfen kann, kommt größtenteils auf die zugrundeliegende Krankheit an. Insofern eine Entzündung vorliegt, kann CBD helfen. Ansonsten lindert Cannabidiol nachgewiesenermaßen Schmerzen.

Die Katze mit Angststörungen

Katzen können Angst haben. Das zeigen sie unter anderem durch folgendes Verhalten:

  • Lethargie
  • Aggressionen
  • Zurückgezogenheit
  • Erbrechen
  • Urinieren
  • impulsives Verhalten

CBD hilft dabei, durch Angststörungen hervorgerufen Fehlverhalten zu dämpfen bzw. die Symptome zu vermindern. Prinzipiell wird das Nervensystem beruhigt und in geordnete Bahnen geleitet.

CBD-Öle für Katzen 

Der Markt ist gefüllt mit Präparaten, die lediglich darauf warten, gekauft zu werden. An dieser Stelle soll kein einzelnes Produkt favorisiert werden, lediglich die Qualitätsmerkmale sollen offengelegt werden. Wer die folgenden sechs Kriterien beachtet, erhält ein hochwertiges Präparat. 

  1. Der Anbau: Wurden Pestizide oder andere chemische Stoffe für den Anbau verwendet?
  2. Die Extraktion: Insofern möglich, sollten keine chemische Verfahren eingesetzt worden sein, da etwaige Chemikalien im Endprodukt weiterhin enthalten sein können. Mit dem CO2-Extraktionsverfahren ist man normalerweise auf der sicheren Seite, da es sich hier um den Marktstandard handelt.
  3. Die Konzentration: Einige Produkte beinhalten zu wenig CBD.
  4. Analysenzertifikate: Wurden mehr Bestandteile als lediglich CBD und THC überprüft? Liegt ein gültiges Analysenzertifikat vor?
  5. Andere Inhaltsstoffe: Welche weiteren Inhaltsstoffe sind im Produkt enthalten? Was ist das Trägeröl? Lassen sich weitere Kräuterextrakte vorfinden?
  6. Terpene und Flavonoide: Ein Hersteller, der ein qualitativ hochwertiges Produkt auf den Markt bringt, trifft auch Aussagen zum Flavonoid- bzw. Terpenprofil des Öls.

Achten sollte man in erster Linie auf ein Vollspektrum Präparat, da dieses am meisten Vorteile mit sich bringt. Auch ist man mit einem kalt gepressten Hanfsamenöl als Trägeröl immer auf der sicheren Seite. Einen zuverlässigen Anbieter erkennt man daran, dass er Details wie ein hervorragendes Analysenzertifikat beachtet.

Wie verabreiche ich einer Katze CBD?

Am schnellsten nimmt man CBD auf, wenn es geraucht wird und folglich über die Lunge in den Blutkreislauf gelangt. Vergleichsweise schnell ist die Konsumform über den Mund, wobei die Schleimhäute unter der Zunge das Cannabidiol aufnehmen. Katzen weisen jedoch nicht die Selbstbeherrschung von Menschen auf, weshalb man über Umwege ans Ziel kommt.

Zu Anfang lohnt es sich, CBD mit dem Futter zu vermischen. Katzen sind jedoch bekannterweise Feinschmecker, weshalb man hier ein wenig ausprobieren muss. Wenn das alltägliche Katzenfutter mit CBD angereichert nicht mehr gegessen wird, sollte man ein anderes Futter ausprobieren. Für den dauerhaften Konsum ist diese Variante über das Futter optimal. Wenn auf die Schnelle CBD gebraucht wird, empfehlen sich jedoch andere Methoden. 

So kann man CBD-Öl ganz herkömmlich in den Mund der Katze tropfen lassen. Der bittere Geschmack des Öles wird bei den meisten Tieren für Widerstand sorgen. Wer es dennoch ausprobieren will, sollte seine Katze in ein Handtuch wickeln. Anschließend sollte man die Katze auf dem eigenen Schoß platzieren, der Hintern des Samtpfötchens sollte zum eigenen Körper hinweisen. Nun kann man probieren, CBD Tropfen in den Mund der Katze zu geben. In der Regel empfiehlt man, 0,5 mg CBD je Kilo Körpergewicht zu verabreichen. Diese Dosis ist bereits tief angesetzt, sodass sie mit der Zeit hochgesetzt werden kann. Zu achten ist unbedingt auf Symptome einer Überdosierung.