Panikattacken und Angststörungen sind in Deutschland sehr verbreitet. Es kann schnell zu einer Panikattacke kommen, beispielsweise wenn man unvorhergesehen seinen Job verliert oder mit finanziellen Problemen zu kämpfen hat. Tatsächlich sind Existenzängste ein häufiger Grund dafür, dass sich Panik entwickelt. Jeder, der schon einmal unter einer Panikattacke zu leiden hatte, kennt das hilflose und bedrohliche Gefühl. Betroffene steigern sich in Situationen hinein und sind oft nicht mehr in der Lage, sich selbst zu beruhigen oder etwas Positives in ihrem Leben zu erkennen.
Ausgeprägte Panikattacken können sich dabei über mehrere Stunden hinweg ziehen, aber auch schon nach wenigen Minuten wieder abklingen. In der Regel werden unbehandelte Angst- und Panikstörungen mit der Zeit immer heftiger, einfach weil die Ursachen nicht beseitigt werden. Betroffene wissen sich dann nicht mehr richtig zu helfen, trauen sich nicht zu einem Psychologen. In aller Regel schotten sich diese Menschen von ihren Mitmenschen ab, auch Beziehungen gehen daran kaputt. Das soziale Umfeld, andere Menschen und gewisse Situationen werden immer mehr gemieden. Der Angstpatient igelt sich ein und vergräbt sich in seiner eigenen Welt.
Mittlerweile gibt es etliche Therapiemöglichkeiten und Medikamente, welche die auftretenden Symptome lindern können. Diese basieren immer noch auf rein chemischen Bestandteilen, sodass eine gewisse Abhängigkeit erfolgt. Leider sind diese Arten von Arzneien oftmals mit einer Menge Nebenwirkungen verbunden. Sie erschweren zusätzlich den Alltag, schränken die Betroffenen immer weiter ein und lassen alles noch viel hoffnungsloser wirken. Sehr gut zu beobachten ist dies bei klassischen Anti-Depressiva, welche die negativen Gefühle und Ängste zwar unterdrücken, allerdings das Hauptproblem ebenfalls nur überdecken.
Im Bereich der Alternativmedizin finden wir hingegen zahlreiche Heilmittel, welche in der Lage sind, den Gemütszustand einer Person positiv zu beeinflussen. Die Forschung im Bereich CBD (Cannabidiol) geht sogar soweit, dass positive Auswirkungen auf die Symptomatik von Ängsten und Panikattacken festgestellt werden konnten. Klingt vielversprechend, wären da nicht die zahlreichen Hürden, welche von Angst- und Panikpatienten erst einmal überwunden werden müssen.
Es geht hier nicht darum einen Joint zu rauchen, um einfach mal wieder zu „chillen“ und sich keine Sorgen mehr machen zu müssen. Die Forschung stellte tatsächlich ernstzunehmende Wirkungsweisen auf die Psyche fest, welche im CBD zu finden sind. Ganz unabhängig von den high-machenden Eigenschaften des THC.
So hilft CBD bei Panikattacken
Der im Cannabis enthaltene Stoff CBD steht inzwischen im Mittelpunkt der Forschung. So lässt sich schon jetzt deutlich herausstellen, dass CBD positive Effekte auf den Krankheitsverlauf von Patienten mit Angststörungen und Panikattacken hat. Das breite Spektrum der Wirkung von CBD führt dazu, dass viele Prozesse in unserem Organismus aktiviert werden.
Es ist nicht so einfach diese Prozesse wirklich nachzuvollziehen, immerhin geht es hier um komplexe Zusammenhänge zwischen Gehirn und körperlichen Reaktionen. So gibt es diverse Trigger oder Auslöser für Panikattacken, welche eigentlich nicht für derartige Ausbrüche sorgen sollten. Beispielsweise hat der menschliche Körper rein logisch betrachtet keinen Grund dazu, während einer Fahrstuhlfahrt plötzlich Schweißausbrüche und Herzrasen zu bekommen. Auch ist die häufige Reaktion Durchfall oder Übelkeit total unangebracht, denn der Körper muss sich nicht eben entleeren, um schnell vor einer großen Gefahr davon rennen zu können.
Und so geht es nicht um körperlich nachvollziehbare Symptome, sondern um komplexe Geflechte aus äußeren Reizen und körperlichen Auswirkungen. Auch geht es um antrainierte Verhaltensweisen und um Reaktionen, die nicht mehr kontrolliert oder gesteuert werden können. Die Panik kommt beim Einkaufen an der Kasse, im Stau auf der Autobahn oder wenn man alleine auf dem Sofa sitzt und niemanden um sich hat. Es wäre allen Betroffenen nur zu wünschen, dass es endlich eine Methode gibt, die Panikattacken entgegenwirken kann.
Kann CBD Panikattacken wirklich unterdrücken?
Es ist unlängst bekannt, dass unser Körper über ein gewisses körpereigenes Endocannabinoid-System verfügt, welches dafür verantwortlich ist, körpereigene Cannabinoide zu produzieren. Diese Cannabinoide interagieren mit den Rezeptoren des Endocannabinoid-Systems, um so ihre Wirkungen auf den Organismus zu entfalten. Sie sind breit gefächert und auf jeden Menschen individuell einsetzbar.
Panik und Angst sind Gefühle oder Gefühlszustände, welche nur allzu schnell aufkommen. So hat jeder fünfte Mensch in Deutschland schon mal mit einer Angst- oder Panikattacke zu tun gehabt. Viele von ihnen haben fortan mit immer wiederkehrenden Attacken zu tun. Es kann bestimmte Auslöser dafür geben, aber auch völlig grundlos ausbrechen. Nahestehende können diese Zustände nur schwer nachvollziehen. Immerhin macht es natürlich keinen Sinn, in völlig normalen Situationen Panik zu bekommen.
Sie ist dennoch da und Betroffene kennen diese beklemmenden Gefühle, die teilweise sogar mit Todesangst beschrieben werden. Immer wieder hört man in diesem Zusammenhang auch von der Angst vor der Angst. Menschen mit Panikattacken steigern sich selbst, ohne es zu wollen oder steuern zu können, in die Attacken hinein, durchleben einen Kreislauf, wissen selbst nicht was passiert und sind sich selbst schutzlos ausgeliefert. Die Angst vor der nächsten Panikattacke ist irgendwann größer als die Situation, die sie ausgelöst hat.
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Panikattacken entwickeln sich langsam und treten meist dann auf, wenn schon über einen längeren Zeitraum Ängste im Raum stehen. Diese werden oftmals lange Zeit ignoriert. Der Mensch passt sich unangenehmen Situationen an, spielt sie herunter und lernt mit ihnen zu leben. Ein fataler Fehler, denn die erste Panikattacke kann als Warnung betrachtet werden, endlich etwas an seinem Lebensstil zu ändern.
In diesen Momenten arbeitet unser Endocannabinoid-System mit all seinen Rezeptoren daran, angstauslösende Botenstoffe im Gehirn freizugeben. Diese führen weiterhin dazu, dass wir vorsichtig sind und potenzielle Gefahren im Hinterkopf haben. Spielt unser Kind beispielsweise nahe einer Straße, so geraten wir folglich nicht direkt in Panik, sind jedoch soweit alarmiert, schnell zu reagieren. Ist diese normale Angstfunktion jedoch gestört, kommt es dazu, dass diese Botenstoffe zu häufig und vor allem zu viel ausgeschüttet werden. Einer völlig normalen Situation werden komplett falsche, körperliche Reaktionen zugeordnet. Panikattacken sind die Folge. CBD kann nun aber dabei helfen diese Fehlfunktion wieder auszugleichen, indem es die Produktion dieser Botenstoffe eindämmt und seine beruhigende Wirkung im gesamten System entfaltet.
Leider gibt es noch keine Studien zur Wirkung auf den menschlichen Körper. Jedoch haben Versuche mit Mäusen und Ratten bestätigt, dass CBD einen positiven Effekt auf den Verlauf der Krankheit zeigt. Des Weiteren haben Patienten unabhängig voneinander davon berichtet, dass das Cannabinoid eine stark beruhigende Wirkung hatte, selbst bei akuten Panikfällen. Das lag natürlich nicht daran, dass irgendetwas den Patienten high gemacht hätte.
Diagnose Panikattacken
Wie bereits erwähnt sind Panikattacken eine normale Schutzfunktion des Körpers, welche durch eine Fehlfunktion des Endocannabinoid-Systems hervorgerufen wird. Während einer Panikattacke wechselt der Körper in einen Ausnahmezustand, wobei der Blutdruck und die Adrenalinausschüttung in die Höhe schießen. Würde ein hungriger Löwe vor uns stehen und wir hätten nur die Wahl um unser Leben zu rennen, wäre dieser Zustand natürlich angebracht. Bei Aldi an der Kasse hingegen, geht es meist nicht um unser Leben.
Eine Panikattacke ist immer zeitlich begrenzt. Der Körper verfügt nur über eine bestimme Menge der verantwortlichen Hormone wie, Cortisol, Östrogen, Serotonin oder Insulin. Somit ist es dem Organismus nicht möglich, diesen Zustand dauerhaft beizubehalten. Dieser Gedanke ist in einer akuten Paniksituation sehr hilfreich, denn man weiß, dass es wieder vorbeigeht.
Panikattacken sind zwar zeitlich begrenzt, dennoch können sie auch mehrere Stunden anhalten. Das ist hingegen eher selten. Meist dauern Panikattacken nur wenige Minuten. In den meisten Situationen sollte der Schub also nach ein paar Minuten seinen Höhepunkt erreicht haben und anschließend wieder abfallen. Es ist wichtig zu erwähnen, dass die Symptome über diesen Zeitraum nicht in voller Intensität auf den Organismus wirken. Die Medizin unterscheidet zwischen 4 Arten der Panikattacke. Die Ursache für die Angstzustände ist jeweils eine andere.
Die plötzliche Panikattacke
Die plötzliche Panikattacke tritt ohne ersichtlichen Grund auf und ist in den meisten Fällen auf eine Panikstörung zurückzuführen. Generell kann es bei dieser einen Attacke bleiben und es müssen keine Wiederholungen im Laufe der nächsten Tage auftreten. Vorausgesetzt natürlich, man kennt den Auslöser.
Agoraphobie
Diese Art der Panik wird meist dann ausgelöst, wenn Betroffene sich an bestimmten Orten aufhalten oder in diversen Situationen sind. So kann das Fahren mit dem Fahrstuhl eine Tortur für den Betroffenen sein, auch große Menschenansammlungen oder das Warten im Stau oder einer Schlange an der Kasse kann eine solche Situation darstellen. Leidtragende verlassen dann oft gar nicht mehr das Haus, weil die Angst vor der Angst schlicht und ergreifend zu groß ist. Selbstverständlich mit dem Wissen, dass es eigentlich nicht gefährlich ist, diese Dinge zu tun. Da hier die Psyche die Oberhand gewonnen hat, kann man diese Logik nicht mehr auf den Alltag übertragen.
Es sei an dieser Stelle allen Betroffenen zu raten, sich nicht zu sehr zurückziehen oder sich zu verstecken. Letztendlich werden Ängste dadurch manifestiert und gestärkt und es wird immer schwieriger, diese Situationen zu überstehen. Eine Konfrontationstherapie kann an dieser Stelle helfen, sich wieder beizubringen, damit gewisse Situationen keine Bedrohung darstellen.
Sozialphobie
Dieser Paniktyp wird meist in Kombination mit anderen Personen ausgelöst, meist weil Betroffene sich in der Gegenwart anderer Menschen bedroht und unsicher fühlen. So drehen sich die Gedanken häufig nur darum, dass einem nun nichts Peinliches passiert oder man hat ständig das Gefühl nicht gemocht, beobachtet oder ausgelacht zu werden.
Spezialphobien
Diese Angsttypen lassen sich von bestimmten Situationen wie etwa der Flugangst, Höhenangst, Tierphobien oder auch der Angst vor Keimen auslösen. Der Trigger ist hier ganz klar zu definieren und auch hier kann man an eine Konfrontationstherapie zu denken. Aber auch das Vermeiden dieser Situationen ist in Ordnung, da es hier nicht um alltägliche Dinge geht, welche den Alltag einschränken. Wer Angst vor Spinnen hat, der kann gut damit leben, einfach keiner zu begegnen.
Grundsätzlich ist der Mensch aber verschieden und als ein Individuum zu betrachten. So kann eine Panikattacke auch einmal auftreten, ohne dass es sich gleich um eine antrainierte Angststörung handelt. Diese können eigentlich an ihrer Regelmäßigkeit erkannt werden. Betroffene reagieren empfindlich, denken viel nach und meiden Situationen. Einige verlieren Stück für Stück die Lust am Dasein. Des Weiteren sind lang anhaltende Symptome ein Anzeichen für eine Störung:
- Schlafstörung
- Andauernde Sorgen
- Angstvolle Befürchtungen oder Erwartungen
- Ein Gefühl drohenden Unglücks
- Unruhe
- Unfähigkeit sich zu entspannen
- Verkrampfung
- Schweißausbrüche
- Hoher Blutdruck
- Magenprobleme
- Einschränkung im Alltag
- Übelkeit
- Schwindel
CBD bei Panikattacken richtig dosieren
Ob CBD seine Wirkung voll und ganz entfalten kann, liegt immer an der korrekten Dosierung. Natürlich spielt auch die Person selbst eine Rolle, da CBD auf jeden anders wirkt. Eine Überdosierung der Substanz ist nur indirekt möglich. Zu viel einzunehmen ist natürlich denkbar. Es hat keine schwerwiegenden Folgen für den Organismus. Es gilt zu beachten, dass die Substanz, nur weil man mehr davon zu sich nimmt, keine stärkere Wirkung aufweist. Studien, welche sich explizit mit der Dosierung von Cannabidiol beschäftigen, gibt es bisher noch nicht. Dennoch kann man sich inzwischen an allgemeinen Richtwerten und Erfahrungen orientieren, welche sich auf die verschiedenen Krankheitsbilder beziehen.
Wenn es um das reine CBD mit einem THC-Gehalt bis 0,2 % geht, ist das Produkt legal und rezeptfrei zu erwerben. So können Betroffene damit beginnen, sich langsam an die Substanz heranzutasten. Zu beachten gilt dabei, dass sich die genannte Mengenangabe auf das bestehende Durchschnittsgewicht von 60-90 kg bezieht.
Welche Produkte gibt es?
Die Produktpalette von CBD ist groß und reicht von CBD- Öl über Kapseln, bis hin zu Zäpfchen für den rektalen Gebrauch. Wer sich mit dem Geschmack und der Einnahme des Öls nicht anfreunden kann, der kann sich die Alternativen der CBD Produkte ansehen. Einige der Produkte können dieselbe Wirkung haben, wie das direkte Öl und die orale Einnahme.
CBD-Öl
CBD Öl kann natürlich nur oral eingenommen werden. Das Öl wird am besten unter die Zunge getropft, da es über die Schleimhäute seine Wirkung am schnellsten entfalten kann. Wer den Geschmack des Öls nicht mag oder ihn als zu intensiv betrachtet, der kann seine Tropfendosis auch in Säften untermischen und den Geschmack überdecken. Zu wissen ist aber, dass die Wirkung an dieser Stelle etwas länger auf sich warten lassen kann.
CBD-Kapseln
Sie stellen die ideale Alternative zum CBD-Öl dar und können wie herkömmliche Tabletten oder Kapseln mit ausreichend Wasser geschluckt werden. Hier dauert die Wirkung zwar ein wenig länger, die Wirkung ist jedoch mit dem des Öles gleichzusetzen. Der Grund: Die Hülle der Kapsel muss sich erst auflösen, ehe das Öl von der Magenschleimhaut aufgenommen wird.
CBD Zäpfchen
Zäpfen werden in der Regel rektal verabreicht. Dieses Produkt eignet sich daher ideal für Personen, welche Probleme beim Schlucken haben oder den Geschmack sowohl im Mund, als auch beim Aufstoßen vermeiden wollen. Dazu wird ein Zäpfchen so eingeführt, dass es hinter dem Schließmuskel verschwindet, um sich dort auflösen zu können.
CBD-Kristalle
Die Kristalle gewinnen immer mehr an Beliebtheit und verkörpern das CBD in seiner reinen Form als Feststoff, wobei die Konsistenz sehr an Puderzucker erinnert. Eingenommen wird das Produkt entweder oral über die Schleimhäute, oder mittels Verdampfen (Vaporizer) über die Atemwege. Es ist Natürlich auch möglich, die pulverförmigen Kristalle in Getränken oder Nahrung zu lösen und so einzunehmen. Am Morgen kann man die Kristalle einfach über das Müsli geben oder in seinen Smoothie mischen. Die Verwendungsmöglichkeiten sind hier äußerst vielseitig und einfach in der Anwendung.
CBD-Pasten
CBD-Pasten eignen sich ideal für diejenigen, denen das CBD-Öl zu „schwach“ ist. CBD-Pasten verfügen über das Cannabidiol in höchst konzentrierter Form. Es ist sehr dickflüssig und wird daher meist in Plastikspritzen geliefert. Die Einnahme erfolgt oral und auch hier am besten wieder, wenn man es unter die Zunge legt. Dort sollte es für etwa eine Minute bleiben, ehe es heruntergeschluckt wird. CBD-Pasten eignen sich aber auch hervorragend zum Kochen, indem man die Paste einfach unter das gewünschte Gericht oder auch Getränk mischt.
Schnelle Wirkung für unterwegs
Angstpatienten wünschen sich in der Regel eine möglichst schnelle Wirkung und in der Regel wünschen sie sich etwas, was unterwegs im „Notfall“ eingenommen werden kann. Dafür eignen sich die Kapseln oder das Pulver natürlich hervorragend.
Cannabidiol ist in der Lage, die lähmenden Panikattacken schnell einzudämmen und je nach Schnelligkeit der Reaktion zu stoppen, ehe sie ihren Höhepunkt erreichen. Die Ausschüttung der Angstbotenstoffe werden gestoppt, genauer gesagt die Botenstoffe Amygdala. Diese sind für die Ausschüttung des Adrenalins verantwortlich, was im Überschuss zu einer Panikattacke führt. Die schnelle und beruhigende Wirkung des CBD kann Betroffenen im Alltag enorm helfen. Das Nervensystem reagiert prompt auf die Einnahme.