Cannabidiol ist dank seiner entzündungshemmenden und beruhigenden Wirkweise schon lange in aller Munde. Auch aufgrund der schmerzlindernden Effekte ist CBD ein täglicher Begleiter vieler Menschen geworden. Zahlreiche wissenschaftliche Berichte belegen ebenso die Wirksamkeit bei Migräne.
Wer unter Migräne leidet, kennt nur zu gut die unangenehmen Symptome, die damit einhergehen. Wer das Ziel verfolgt, die Schmerzen sowie die Häufigkeit von Migräne zu reduzieren, sollte sich überlegen, CBD in das tägliche Leben zu integrieren. Dabei ist eine gute Recherche jedoch unumgänglich. Die fünf wichtigsten Punkte, die beim Kauf von CBD-Produkten beachtet werden sollten, haben wir im nachfolgenden zusammengefasst.
1 Die Qualität muss stimmen
Grundsätzlich sollte bei CBD-Produkten immer auf die Qualität geachtet werden. Hierfür liefern fundierte Prüfberichte und regelmäßige Qualitätskontrollen gute Anhaltspunkte. Wie effektiv das Cannabidiol bei der Behandlung von Gesundheitsproblemen wirkt, hängt zum einen von der Qualität der Pflanze sowie von der Art der Herstellung ab. Viele Hersteller von Cannabisprodukten legen klare Prüfberichte auf ihren Seiten offen. Sollte die Transparenz fehlen oder kein standardmäßiges Verfahren bei der Gewinnung von CBD verwendet worden sein, ist vom Kauf eher abzuraten.
Ein weiteres Indiz, auf das geachtet werden sollte, sind Laborberichte. Werden Labortests von Drittanbietern durchgeführt, gewährleistet das in der Regel gute Qualität, da es Hersteller daran hindert, falsche Aussagen über ihre Produkte zu tätigen. Diese Qualitätsstandards sind wichtig, um ausschließen zu können, dass die CBD-Produkte mit unerwünschten Chemikalien, giftigen Metallen, Pestiziden oder sonstige Materialien kontaminiert sind. Außerdem können die einzelnen Blüten-Tranchen einen unterschiedlich-hohen CBD-Gehalt aufweisen, weshalb Analysen notwendig sind, um Schwankungen in den Wirkungsbereichen auszuschließen.
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2 Das richtige Spektrum wählen
Neben CBD und THC gibt es noch 100 weitere Cannabinoide, die in der Cannabispflanze vorkommen. Je nachdem wie diese Cannabinoide kombiniert sind, ergeben sich drei unterschiedliche Hauptkategorien, in denen sich die meisten CBD-Produkte einordnen lassen.
CBD-Isolat
Unter CBD Isolaten versteht man absolut reines Cannabidiol. Das heißt, dass keine weiteren Cannabinoide enthalten sind. Isolate eignen sich hervorragend, um die CBD-Aufnahme zu maximieren, da oft mehr Cannabidiol enthalten ist als bei den anderen beiden Varianten. Zum Beispiel gibt es CBD-Isolat-Kristalle mit 99 % CBD Anteil.
Vollspektrum
Bei einem Vollspektrum Produkt werden neben CBD auch alle anderen Wirkstoffe der Cannabis-Pflanze verarbeitet, sogar THC. Das enthaltene THC ist jedoch sehr gering, da bloß eine maximale Obergrenze von 0,2 % legal ist.
Breitspektrum
Breitspektrum ist ähnlich wie das Vollspektrum, jedoch ohne THC-Zusatz. Dafür sind neben CBD auch viele weitere Cannabinoide enthalten. Wer also gänzlich auf THC verzichten möchte, sollte zu Breitspektrum Produkten greifen. Die einzelnen Cannabinoide sollen sich gegenseitig ergänzen und so auf zusammenwirkender Weise interagieren, was wiederum die vielen Vorteile verbessert. Ratsam ist daher zu einem Vollspektrum oder Breitspektrum Produkt zu greifen. Erstaunlicherweise soll THC sowie CBD nicht vorrangig bei der Behandlung von Migräne sein, trotz der tragenden Rolle als Schmerz- und Entzündungsbekämpfer. Am vielversprechendsten erweist sich daher ein vollständiges Spektrum an Cannabinoiden.
3 Die Art des Verbrauchs
CBD ist in vielen Formen erhältlich. Manche Konsumarten eignen sich besser zur Behandlung von Migräne als andere. Beim Rauchen oder Verdampfen der Blüten werden die Wirkstoffe am schnellsten aufgenommen und beginnen ihre Wirkung durch das Einatmen der aktiven Cannabinoide zu entfalten. Beim Verdampfen wird jedoch ein Vaping-Gerät für Liquids oder CBD-Blüten benötigt. Viele Menschen möchten weder rauchen noch dampfen, weshalb diese Form der Aufnahme nicht für jeden geeignet ist. Dennoch bietet sie einen sofortigen Effekt, wohingegen essbare Varianten erst im Darm ihre Wirkung entfachen. CBD als Öl für den sublingualen Konsum ist die gängigste Variante. Hierfür werden ein paar Tropfen unter die Zunge geträufelt und für ungefähr 60 Sekunden dort belassen.
In dieser Zeit werden die Wirkstoffe über die Mundschleimhaut aufgenommen und in den Blutkreislauf weitergegeben. Als dritte Möglichkeit eignen sich essbare CBD-Produkte. Demzufolge das die Wirkstoffe erst durch die Verdauung nach und nach in den Blutkreislauf abgegeben werden, hält die Wirkung wesentlich länger an. Vor allem bei schwacher, dafür lang anhaltender Migräne ist diese Konsumform am effektivsten. Wohingegen bei starken akuten Schmerzen eine schnelle Aufnahmeform ratsam ist, wie etwa das Rauchen oder sublingual als Öl. Für die äußere Anwendung können darüber hinaus CBD-Cremen zur lokalen Schmerzlinderung verwendet werden
4 Die individuelle Dosierung
Hat man das passende Produkt gewählt, muss noch die richtige Dosis gefunden werden. Aus Studien ist hervorgegangen, dass zu viel oder zu wenig des Wirkstoffes die positiven Eigenschaften sowie die gesundheitlichen Vorteile stark abschwächen. Bei einer Überdosis kann es sein, dass Müdigkeit oder Konzentrationsmangel die Folgen sind. Schwere Nebenwirkungen treten sehr selten auf. Um die perfekte Dosis zu finden, darf anfangs ruhig etwas experimentiert werden. Schließlich spielen hier viele Faktoren zusammen wie zum Beispiel die Körperform und Körpergewicht sowie der Schweregrad der Migräne. Nachdem die passende Dosierung gefunden wurde, sollte CBD regelmäßig angewendet werden, da es so am besten seine Wirkung entfalten kann.
5 Die ärztliche Beratung
Wissenschaftliche Erkenntnisse sowie Millionen Kunden bestätigen die Wirksamkeit bei Migräne. Um abzuklären, ob CBD für jedermann geeignet ist, empfiehlt sich ein beratendes Gespräch mit einem Arzt zu führen. Obwohl sich CBD bei Migräne bewährt hat, kann es dennoch sein, dass sich andere bestehende Gesundheitsprobleme durch die Einnahme verschlechtern. Bei Magen-Darm-Problemen, chronischer Müdigkeit oder niedrigem Blutdruck sollte besonderes Augenmerk gelegt werden. Des Weiteren kann es in Kombination mit bestimmten Medikamenten zu Wechselwirkungen kommen, was wiederum gesundheitliche Probleme verursachen kann. Daher empfiehlt sich in jedem Fall ein Gespräch mit dem Arzt des Vertrauens, vor allem dann, wenn langjährige gesundheitliche Beschwerden bekannt sind.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass CBD Rückhalt im Kampf gegen die lästigen Symptome der Migräne bietet. Die entzündungshemmenden sowie schmerzlindernden Effekte verschaffen sofortige Linderung der Kopfschmerzen. Beim Kauf ist es wichtig, ein passendes Spektrum zu wählen und vor allem auf gute Qualität zu achten. Eine ausführliche Recherche sowie ein ärztliches Gespräch vorab sind daher für alle unumgänglich, die CBD effektiv nutzen möchten. Aufgrund von Studien und unzähligen Erfahrungsberichten, wird bei Migräne vorrangig ein Vollspektrum Produkt empfohlen. Obgleich alle anderen CBD-Produkte einen ähnlich positiven Effekt vorweisen. Die Entscheidung, auf welches Produkt letztendlich zurückgegriffen wird, bleibt jedem selbst überlassen. Die positiven Eigenschaften des Cannabidiols bei Migräne werden jedenfalls schon bald von sich überzeugen.