Das Schädel-Hirn-Trauma (SHT) ist die häufigste Todesursache vor dem 40. Lebensjahr in Deutschland. Die Kopfverletzung, die zu einer Funktionsstörung des Gehirns führen kann, entsteht meist durch äußere Gewalteinwirkung zum Beispiel als Folge von Sport- oder Autounfällen. Nicht zuletzt aufgrund der neuroprotektiven Eigenschaften könnte Cannabidiol bei der Behandlung der ernstzunehmenden Verletzung, die von Ärzten in verschiedene Schweregrade eingeteilt wird, eine wichtige Rolle spielen.
Schädel-Hirn-Trauma (SHT)
Schädel-Hirn-Trauma ist ein Oberbegriff für eine Verletzung des Schädels und des Gehirns. Ausgelöst durch äußere Gewalteinwirkung wie zum Beispiel einen Schlag, Sturz oder Aufprall bei einem Unfall, kann es unmittelbar oder bis zu 48 Stunden danach zu einem Schädelbruch, einer Hirnschwellung oder anderen Blutungen im Gehirn kommen.
Je nach dem, wie schlimm das Gehirn dabei verletzt wurde, unterscheiden Mediziner zwischen mehreren Schweregraden. Die Folgen eines solchen Traumas sind schwer abzuschätzen. Das Gehirn ist eines der wichtigsten und sensibelsten Organe des menschlichen Körpers. Es verarbeitet Sinneseindrücke, reguliert lebenswichtige Organfunktionen und beherbergt das Bewusstsein.
Obwohl es keine genauen Zahlen zur Häufigkeit des Schädel-Hirn-Traumas in Deutschland gibt, schätzt man, dass pro Jahr etwa 250.000 Menschen von einer solchen Kopfverletzung betroffen sind. Unfälle treffen Betroffene oft unerwartet und schwere Hirnverletzungen können zur dauerhaften Pflegebedürftigkeit oder sogar zum Tod führen. Die Gehirnerschütterung ist ein Beispiel für ein leichtes Schädel-Hirn-Trauma.
Symptome eines Schädel-Hirn-Traumas
Welche Symptome bei einem Schädel-Hirn-Trauma auftreten, hängt größtenteils vom Schweregrad der Verletzung ab. Im Allgemeinen kann es bei Hirnverletzungen zu folgenden Symptomen kommen:
• Schwindel
• Übelkeit, Erbrechen
• Kopfschmerzen
• Bewusstlosigkeit
• Sehstörungen
• Desorientiertheit
• Amnesie, vor allem zum Zeitpunkt des Unfalls
Prinzipiell kann das Trauma in drei Schweregrade eingeteilt werden. Entscheidend ist dabei die Dauer der Bewusstlosigkeit und, ob es zu neurologischen Folgeschäden kommen könnte.
Wie CBD bei der Behandlung von einem Schädel-Hirn-Trauma helfen kann
Es gibt mehrere Studien, die sich mit der neuroprotektiven Wirkung von CBD beschäftigen und dabei untersuchen, wie das Cannabinoid bei der Behandlung neurologischer Folgeschäden nach einem Hirntrauma helfen kann.
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Bei der Untersuchung, wie Cannabis Patienten nach einer traumatischen Hirnverletzung helfen könnte, fanden Wissenschaftler heraus, dass Cannabinoide wie CBD die Wirkung der körpereigenen Cannabinoide nachahmen und sogar verstärken können. Die von Körper selbst produzierten Cannabinoide heißen Endocannabinoide und sind ein wichtiger Bestandteil des Endocannabinoid-Systems, das bei der Regulierung vieler körpereigener Prozesse eine zentrale Rolle einnimmt. Dazu zählen die Förderung der Durchblutung im Gehirn oder Regulierung von Entzündungen, was bei der Beeinflussung der Folgen und Symptome einer Hirnverletzung wichtig sein kann.
Andere Studien bringen Cannabinoide mit der signifikanten Reduzierung des Zelltods im Gehirn nach einer traumatischen Verletzung in Verbindung. Als Folge des Traumas wird das endogene Cannabinoid-System (ECS=Endocannabinoid-System) mit den Rezeptoren CB1 und CB2 aktiviert, um Nervenzellen zu schützen. Die Phytocannabinoide der Pflanze unterstützen das ECS dabei und aktivieren dieselben Rezeptoren, wie die körpereigenen Cannabinoide Anandamid oder 2-Arachidonylglycerol.
Was sagt die Wissenschaft?
Eine der ersten Studien (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC20965/) über CBD und traumatische Hirnverletzungen stammt aus dem Jahr 1998. Wissenschaftler untersuchten dabei die neuroprotektiven Eigenschaften von CBD und THC bei Ratten.
In einer Studie aus dem Jahr 2011 (https://bpspubs.onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/j.1476-5381.2011.01343.x) fand man heraus, dass die Konzentrationen an Endocannabinoiden während und nach einer traumatischen Hirnverletzung starken Schwankungen unterliegen. Das deute darauf hin, dass das ECS zum Schutz von Nervenzellen eine wichtige Rolle spielt.
Darüber hinaus kann Cannabidiol Gliazellen beeinflussen, die Neuronen schützen und bei der Immunantwort nach einer Verletzung helfen. Es hat sich gezeigt, dass CBD zwei Arten von Gliazellen beeinflussen kann: Mikroglia und Astrozyten. Wie ein Tierversuch (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28788104) gezeigt hat, konnte CBD die durch Astrozyten verursachte Schwellung lindern.
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Der medizinische Nutzen von CBD bei traumatischen Hirnverletzungen
Während es noch mehr Forschung bedarf, gibt es zahlreiche anekdotische Belege für das therapeutische Potenzial von Cannabidiol für die Linderung der Symptome nach Kopfverletzungen. Vor allem (ehemalige) Footballspieler, Boxer oder Athleten aus anderen Sportarten mit einem erhöhten Risiko für traumatische Kopfverletzungen setzen sich öffentlich für die therapeutisch nützlichen Eigenschaften von CBD ein.
In den USA unterzeichnete die Kampfsportorganisation MMA einen lukrativen Sponsorenvertrag mit einem amerikanischen Hersteller von CBD-Produkten. Anfang 2018 weckte der Profikämpfer Nate Diaz das Interesse an dem Cannabinoid, als er auf der Pressekonferenz nach einem Kampf mit einem CBD-Verdampfer auftauchte. Cannabidiol helfe ihm bei der Regeneration, so Diaz damals.
Die richtige Dosierung von CBD
Bei der Anwendung von CBD spielen hochwertige Extrakte und die richtige Dosierung eine entscheidende Rolle. Sogenannte Vollspektrumextrakte enthalten neben CBD andere Cannabinoide, Terpene und Flavonoide, die die natürliche Wirkung verstärken können.
Mit einem Trägeröl vermischt, können ein paar Tropfen des CBD-Öls unter die Zunge gegeben werden, wo der Wirkstoff nach ein paar Minuten Einwirkzeit schnell ins Blut gelangt.
Jeder Mensch ist verschieden und, um die richtige Dosierung herauszufinden, tastet man sich am besten in kleinen Schritten an die individuelle Optimaldosis heran. Man könnte beispielsweise 3×2 Tropfen über einen längeren Zeitraum einnehmen und beobachten, welche Auswirkungen die Einnahme hat. Bleiben die Symptome gleich oder werden schlimmer, kann das ein Indiz für eine höhere Dosis sein. In der Regel ist Cannabidiol sehr gut verträglich. Um mögliche Nebenwirkungen mit anderen Medikamenten auszuschließen, sollte die Einnahme von CBD vorher mit einem Arzt besprochen werden.
Quellen:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC20965/
https://bpspubs.onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/j.1476-5381.2011.01343.x