Schon in der Antike finden sich Erwähnungen der Krankheit Rheuma. Ein Prozent der Weltbevölkerung leidet an dieser Krankheit und dementsprechend ist es kein Wunder, dass es auch schon zahlreiche Medikamente gibt, die Abhilfe versprechen. Erstaunen mag allerdings, dass die Ursachen für diese Krankheit nach wie vor ungeklärt bleiben. Des Weiteren lässt sich dieses Leiden auch nur teilweise behandeln, dafür jedoch mit CBD.
Was sich hinter Rheuma verbirgt
Verwechseln sollte man diese Krankheit auf jeden Fall nicht mit der Arthritis, diese ist lediglich eine Form des Rheumas, fachlich korrekt lautet die Bezeichnung „rheumatoide Arthritis”. Genauer gesagt zählt auch diese Krankheit zum sogenannten rheumatischen Formenkreis, den man umgangssprachlich mit Rheuma betitelt. Die meisten Krankheiten dieser Gruppe haben gemein, dass eine Fehlfunktion des Immunsystems auftritt. Dadurch greift das Immunsystem den eigenen Körper an. Bei der Arthritis beispielsweise wird die Gelenkinnenhaut angegriffen, daher stammen die Bewegungsbeschwerden der entsprechenden Patienten. Rheuma als solches kann unter anderem auch die Lunge betreffen, hierbei entsteht ein sogenannter Pleuraerguss, eine unappetitliche Flüssigkeit innerhalb der Lunge.
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Überraschenderweise sind die Ursachen für diese Krankheit nach wie vor unbekannt. Man kann jedoch Häufungen dieser Krankheit innerhalb bestimmter gesellschaftlicher Gruppen festmachen. Beispielsweise ist zu vermuten, dass genetische Präferenzen vorliegen. So wurde diese Krankheit innerhalb bestimmter Familien häufiger beobachtet und es gibt anscheinend auch bestimmte Marker innerhalb der Gene, die Rheuma bedingen. Unter anderem steigt das Risiko für Rheuma auch, wenn man einige Zigaretten am Tag konsumiert, wobei das in besonderem Maße das schöne Geschlecht betrifft.
Da bei Rheuma das Immunsystem nicht richtig funktioniert, bezeichnet man es als eine Autoimmunkrankheit. Diese kann auch in Form von Kollagenosen auftreten. Dabei befällt das Rheuma gleichartige Gewebe innerhalb des Körpers, wobei auch verschiedene Organe attackiert werden. Diese Form ist am häufigsten für Todesfälle sowie lebensbedrohliche Komplikationen in Verbindung mit Rheuma verantwortlich.
Die “normale” Therapie bei Rheuma
Allein schon die Diagnostik für diese Autoimmunkrankheit ist schwierig. So treten die Symptome dieser Krankheit nicht dort auf, wo auch die Ursache lokalisiert ist. Deswegen muss immer eine differentielle Diagnose stattfinden, um den wahren Verursacher hinter dieser Krankheit aufzudecken.
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Nun behandelt man diese Krankheit fast ausschließlich medikamentös. Hierbei hilft, wenn man auch die eigene Lebensweise und Ernährung umstellt, sprich: Man sollte mehr Sport treiben und sich gesünder ernähren. Mit dem Rauchen aufzuhören ist auch eine gute Idee. Je nach Sichtweise fällt die Therapie durch CBD entweder zur medikamentösen oder zur ernährungstechnischen Behandlung. Chirurgische Eingriffe und weitere Therapieansätze lindern häufig nur die Symptome, Heilung kann man davon nicht erwarten.
Selbsttherapie mit Cannabidiol bei Rheuma
Prinzipiell ist nachgewiesen, dass CBD entzündungshemmend wirkt. Wenn also eine Erscheinung des rheumatischen Formenkreises eine Entzündung mit sich bringt, ist CBD allemal zu empfehlen. Das ist beispielsweise bei der Arthritis der Fall, wo die Gelenkinnenhaut angegriffen wird.
CBD ist auch nachgewiesenermaßen ein Analgetikum, es hilft gegen Schmerzen. Besonders auf Dauer wird dieser Effekt erzielt, da durch die entzündungshemmende Wirkung die Entzündung bekämpft wird und der Ursprung des Schmerzes dadurch verschwindet. In dieser Hinsicht kann das THC jedoch bessere Effekte auslösen.
Im Übrigen sollte man dem CBD hoch anrechnen, dass der Konsum fast ausschließlich nebenwirkungsfrei bleibt. Während also Medikamente zur Hemmung der Entzündung Nebenwirkungen mit sich bringen können, ist das beim CBD nicht zu erwarten, außer bei hohen Überdosierungen. Selbst dann muss man höchstens mit Durchfall rechnen. Obendrein kann man den entzündungshemmenden Effekt von CBD mit weiteren natürlichen Heilmitteln verstärken, beispielsweise mit Weihrauchextrakt.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Schlafruhe durch das natürliche Heilmittel gefördert wird. Wie bei zahlreichen schmerzhaften Krankheiten, verringert sich auch hier die Schlafeffizienz. Durch CBD lässt sich dieser Effekt bis zu einem bestimmten Grad ausbalancieren. Hierzu soll noch gesagt sein, dass die schlaffördernde Wirkung von CBD offiziell bestätigt ist. Es gibt jedoch einige Leute, die vom genauen Gegenteil berichten. Dieser zweite Teil ist zwar im Vergleich sehr klein, er sollte dennoch nicht vernachlässigt werden. Am Ende des Tages sollte also jeder das Selbstexperiment wagen, um herauszufinden, ob die Schlafruhe durch das CBD gefördert wird.
Wie sieht die Medikation mit CBD aus?
CBD lässt sich auf zahlreiche Arten und Weisen konsumieren. Am bekanntesten ist die Aufnahme durch Öle, von diesem gibt man einige Tropfen unterhalb der Zunge in den Mundraum. Hierbei können die Dosierungen variieren. Üblich sind Dosierungen von 2,5 bis 20 % CBD. Erfreulicherweise weist Cannabidiol kaum Nebenwirkungen auf, es kann lediglich vorkommen, dass bei Überdosierungen Durchfall oder zeitweilig veränderte Leberwerte auftreten. In diesem Fall muss lediglich die Menge ein wenig nach unten reguliert werden.
Im Übrigen kann man sich auch mit THC behandeln lassen, dieses muss jedoch ein Arzt verschreiben. Hierfür muss man einen komplizierten Prozess mit viel Papierkram und einer langen Wartezeit über sich ergehen lassen. Es sollte jedoch gesagt sein, dass die meisten Präparate mit THC ebenfalls wenig Nebenwirkungen aufweisen, insofern kein Marihuana als solches verschrieben wird. Ansonsten muss man von den zahlreichen Cannabispräparaten erstaunliche Menge einnehmen, bevor eine psychoaktive Wirkung eintritt.
Weiterhin kann man sich eine derartige Therapie auch von der Krankenkasse finanzieren lassen, diese ist jedoch nicht kassenpflichtig. Relativ oft tritt der Fall ein, dass eine Therapie mit CBD oder THC billiger als eine herkömmliche ist, in diesen Fällen machen Krankenkassen Ausnahmen. Fragen lohnt sich allemal!
Fazit
Abschließend lässt sich sagen, dass Krankheiten des rheumatischen Formenkreises in der Regel mit CBD behandelt werden können. Dem Einzelnen soll nahegelegt sein, ein Selbstexperiment durchzuführen, zumal CBD so gut wie keine Nebenwirkungen aufweist. Jeder sollte für sich selbst am besten über einen Zeitraum von ein bis zwei Monaten in Erfahrung bringen, ob die Therapie mit CBD merkbare Effekte erzielt. Allgemein beweist der Trend, dass man mit diesen rechnen kann.