Die meisten CBD-Produkte gehören in den Bereich Nahrungsmittelergänzung. Als solche werden sie oral eingenommen. Bei CBD-Ölen ist es wichtig, dass man sie eine Weile im Mund behält, bevor man sie hinunterschluckt. Manchmal ist die orale Einnahme aber nicht erwünscht, dies kann verschiedene Gründe haben. Manche mögen den Geschmack nicht, oder haben andere Probleme mit der Form der Einnahme. Es gibt aber auch Einsatzbereiche für CBD, bei denen andere Darreichungsformen einfach sinnvoller und wirksamer sind. Eine mögliche Alternative zum Verzehr, die zunehmend thematisiert wird, sind CBD-Zäpfchen.


Warum sind Zäpfchen manchmal besser als Tabletten?

Im medizinischen Bereich wird das Zäpfchen Suppositorium genannt, unabhängig davon, ob es sich dabei um eines für die rektale oder vaginale Anwendung handelt. Vaginalzäpfchen werden aber auch als Vaginalovula bezeichnet, wobei das Fremdwort Ovula von der Form stammt, da diese speziellen Zäpfchen meist an ein Ei erinnern, während das Standard-Zäpfchen eher die Form eines Torpedos aufweist. Grundsätzlich sind aber beide Formen für das leichte Einführen entwickelt und daher gut geeignet. Auch wenn manche die Anwendung eines Zäpfchens scheuen, so haben sie doch große Vorteile gegenüber der Tablette oder den Tropfen.

Isolat für das Herstellen von Zäpfen

Die Wirkstoffe oral verabreichter Medikamente passieren den Verdauungsapparat. Dadurch kommt ein Teil der Wirksubstanzen nie dort an, wo er eigentlich gebraucht wird. Ein Teil wird schon von der Magensäure abgefangen, ein weiterer Teil wird in der Leber abgebaut. Ein Zäpfchen gelangt direkt an Schleimhäute, die die Wirkstoffe aufnehmen, egal ob vaginal oder rektal. Die Leber spielt hier also kaum eine Rolle, was zum einen eine Entlastung für das Organ darstellt und zum anderen eine schnellere und bessere Wirkung des Medikaments, in unserem Fall des CBD, gewährleistet. 

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Woraus bestehen CBD-Zäpfchen?

Zäpfchen werden nicht immer von Firmen der Pharmaindustrie hergestellt. Viele Apotheken produzieren sie bedarfsgerecht für ihre Patienten mit individuell angepassten Wirkstoff-Rezepturen. Die Basis ist eigentlich immer eine fetthaltige Grundmasse, die bei Körpertemperatur schmilzt und so die Wirksubstanzen freisetzt. Bei professionell hergestellten Suppositorien werden manchmal zusätzlich Gleitmittel, Farbstoffe, Gelatine oder ähnliche Zutaten zugesetzt. Wenn wir unsere eigenen CBD-Zäpfchen herstellen, wollen wir uns auf natürliche Zutaten beschränken und so die Rezeptur einfach und effektiv halten.

Die Herstellung der CBD Suppositorien

Will man selbst mit einem CBD-Konzentrat Zäpfchen herstellen, so gilt es zunächst die notwendigen Ingredienzien zusammenzutragen. Für unser einfaches Rezept benötigen wir nur ein qualitativ hochwertiges CBD-Öl oder eine CBD-Paste. Dazu kommt als weitere Zutat eigentlich nur Kakaobutter. Wichtig ist noch eine saubere Glasschüssel für die Herstellung. Damit die Zäpfchen später die richtige Gestalt annehmen können, sollte man sich die richtigen Förmchen besorgen.

Die Kakaobutter wird in die Glasschüssel gegeben, die man dann in einem Wasserbad auf etwa 60 Grad Celsius erwärmt. Ist die Kakaobutter geschmolzen und flüssig, fügt man das CBD-Öl oder die Paste hinzu und mischt das gründlich durch. Die Mischung gibt man, solange sie noch flüssig ist, in die Formen, so dass sie beim Abkühlen in der Form erstarren. So einfach hat man sich eigene Suppositorien hergestellt.

Der Umgang mit CBD-Mengenverhältnissen

Die CBD-Konzentration kann man individuell seinen Bedürfnissen anpassen. Viel kann man nicht falsch machen, da CBD sehr gut verträglich ist. Berücksichtigen sollte man aber, dass ein zehn Milliliter Fläschchen eines Öls mit fünf Prozent CBD auf 100 Gramm Kakaobutter nur eine sehr geringe Wirkstoff-Konzentration pro Zäpfchen ergeben wird. Am besten arbeitet man mit etwas höher dosierten CBD-Produkten, CBD-Ölen oder Pasten mit 15 bis 20 Prozent CBD zum Beispiel. Stelle ich eine Masse von 100 Gramm her, die zehn Gramm einer 20 Prozent starken CBD-Paste enthält, so enthält meine gesamte Masse am Ende 2000 mg CBD. Ein Zäpfchen einer Größe von einem Gramm enthält dann also 20 mg CBD.

Manche Zäpfchen sind auch drei Gramm schwer und hätten demnach 60 mg CBD. Wenn man bedenkt, dass manche Menschen, je nach Anwendungszweck, Dosierungen von 800 mg pro Tag zu sich nehmen, kann man bei der Herstellung etwas großzügiger mit Cannabidiol umgehen. Am besten rechnet man sich aus, welche Dosis CBD man mit Tropfen eingenommen hätte, und versucht dies dann auf die Verabreichung von Zäpfchen umzurechnen.

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