Encephalomyelitis Disseminata (ED) ist eine weitere Bezeichnung für die Multiple Sklerose. Vielen ist die autoimmune, chronisch-entzündliche, neurologische Erkrankung auch unter dem Kürzel MS bekannt.
Die genauen Ursachen von MS sind nicht geklärt. Sie kann sehr unterschiedliche Verlaufsformen haben, aber grundsätzlich greift die Erkrankung das zentrale Nervensystem (ZNS) an. Dies kann Auswirkungen überall im Körper haben. Der Patient kann alle möglichen neurologischen Symptome haben. Häufig sind Störungen der Sehschärfe und der Augenbewegung, aber auch andere motorische Einschränkungen. Viele Menschen assoziieren die Krankheit mit Behinderungen, wie der Unfähigkeit zu gehen. Dies trifft jedoch nur bei wenigen Patienten zu.
Forscher bestätigen das medizinische Potenzial von Cannabinoiden bei MS
Mehrere Studien haben das therapeutische Potenzial von Cannabis und seinen Inhaltsstoffen zur Behandlung der Symptome von Multipler Sklerose und anderen neurodegenerativen Erkrankungen gezeigt. Aber es ist noch vieles genauer zu erforschen, um eine gezielte und effektive Anwendung zu gewährleisten. So lautet die Aussage von Dr. Matthew Makelky, einem Forscher an der University of Colorado. Er überprüfte den aktuellen wissenschaftlichen Stand über die Wirkung von Cannabinoiden bei MS auf der Jahrestagung 2018 des Consortium of Multiple Sclerosis Centers (CMSC) in Nashville, Tennessee.
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THC und CBD für die Behandlung von MS
Cannabis enthält mehr als 100 pharmakologisch aktive Verbindungen (Cannabinoide). Die bislang am detailliertesten untersuchten Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD) sind. Beide wurden schon auf ihr Potenzial zur Behandlung, der mit MS verbundenen Spastik, sowie die Wirkung bei Anfällen, Entzündungen, Schmerzen, Ängsten und anderen Symptomen untersucht. Im Fokus der Cannabisforschung im Bereich Multiple Sklerose steht seit einiger Zeit Cannabidiol (CBD), da es keine psychoaktive Wirkung aufweist.
Die eventuell auftretenden Nebenwirkungen wie Schläfrigkeit, Durchfall oder vermindertem Appetit sind eher selten und nur geringfügig. Das Medikament Sativex mit einer balancierten THC- und CBD-Konzentration, konnte bei MS-Patienten schon Wirkungserfolge erzielen. Allerdings wollen manche Menschen auch gerne auf die Einnahme THC-haltiger, synthetisierter Arzneien verzichten. Tatsächlich kann auch mit CBD schon Besserung erreicht werden.
Was bewirkt CBD bei Multiple Sklerose?
Cannabidiol hat starke entzündungshemmende und immunsuppressive Eigenschaften. In einer Studie [1] des Department of Functional and Systems Neurobiology des Cajal Institute, CSIC in Spanien, hat sich gezeigt, dass die Einnahme von CBD den Verlauf der MS-Erkrankung positiv beeinflusst. Es lindert motorische Defizite in der chronischen Phase der Erkrankung und bekämpft die Entzündungsherde. Insgesamt weisen die Studienergebnisse auf ein großes therapeutisches Potenzial von CBD für den Einsatz bei Multiple Sklerose hin.
CBD kann den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen, die Symptome reduzieren und damit die Lebensqualität der Patienten verbessern und erhalten. Da MS eine sehr ernst zu nehmende Erkrankung ist, wird man als Patient aber wohl auch zugunsten eines Medikaments entscheiden, das unter Umständen auch THC enthält, wenn es die signifikanteste Wirkung zeigt. Allerdings gibt es eine Reihe von Patienten, die davon berichten, wie sie von der Einnahme von CBD-Ölen profitieren. Wie nun letztendlich die optimale Behandlung der Encephalomyelitis Disseminata aussehen wird, werden Wissenschaftler erst in Zukunft herausfinden müssen.