Wie man mittlerweile immer häufiger liest, kann der Cannabis-Wirkstoff Cannabidiol (CBD) der Gesundheit förderlich sein. Die medizinische Forschung interessiert sich für CBD im Zusammenhang mit einem solch breiten Spektrum von Erkrankungen, dass es einfacher ist aufzuzählen, bei welchen Cannabis nicht helfen kann. Aufgrund verschiedener Eigenschaften von CBD kommt es auch für die Behandlung der Alzheimer-Krankheit in Frage.


Die Alzheimer-Krankheit

Unter den Demenzerkrankungen ist die Alzheimer-Krankheit (Morbus Alzheimer) die häufigste Form. Unter den vielen Millionen Demenz-Patienten leiden 60 bis 70 Prozent an Alzheimer. Bei der neurodegenerativen Erkrankung bilden sich Nerven zurück und die kognitiven Fähigkeiten lassen nach. Meist sind Menschen ab einem Alter von 65 Jahren betroffen. Die genetische Veranlagung ist die bedeutendste Ursache für Alzheimer, aber auch entzündliche Prozesse im Gehirn spielen eine große Rolle. Als Symptome der Erkrankung treten meist Gedächtnisverlust, Sprachstörungen, Depressionen, Aggressionen und Psychosen auf. Bei fortschreitender kognitiver Beeinträchtigung wird für die Patienten zunehmend Betreuung notwendig. Sie verlieren ihre Selbstständigkeit und Unabhängigkeit.

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Die herkömmliche Behandlung von Alzheimer 

Bis heute gibt es keine Medikamente, die die Alzheimer-Erkrankung heilen und ihre Schäden rückgängig machen können. Es ist bisher lediglich gelungen, die Symptome in sehr geringem Ausmaß zu lindern. Gegen die Entzündungsherde im Gehirn wird unter anderem Ibuprofen gegeben. Dieses hat, wie die meisten anderen Präparate, welche die Patienten erhalten, nicht unerhebliche Nebenwirkungen. Die Resultate hingegen sind wenig erfolgreich. Das ist ein Grund, warum die Forschung an Cannabis und CBD für Alzheimer-Patienten wichtig ist. Einige Eigenschaften des Cannabinoids könnten für sie sehr vielversprechend sein.

CBD als vielversprechende Ergänzung der Behandlung von Alzheimer

Bei der Suche nach Möglichkeiten, Patienten mit der Alzheimer-Erkrankung zu behandeln, haben Wissenschaftler aus Kanada entdeckt, dass CBD die Krankheit ausbremsen und ihr Fortschreiten verlangsamen kann. Insbesondere wenn sich die Krankheit in einem frühen Stadium befindet, kann der gezielte Einsatz eines CBD-Öls den Verlauf von Alzheimer signifikant herauszögern. Daher haben die Forscher CBD zur ergänzenden Behandlung von Alzheimer-Patienten empfohlen.

Endocannabinoidsystem kann die neurodegenerativen Auswirkungen bremsen

Das Endocannabinoidsystem steuert und reguliert zahlreiche Funktionen im menschlichen Körper. Im Gehirn und im zentralen Nervensystem sind besonders viele der Cannabinoid-Rezeptoren zu finden, die mit den anderen Systemen des Körpers interagieren. Wie sich herausgestellte, hat CBD die Wirkung, die Neurotransmitter im Gehirn ein Stück weit vor Schaden zu bewahren. Cannabidiol verlangsamt den neurodegenerativen Prozess. Auch die Symptome an sich werden durch die Einnahme von CBD gelindert, so zum Beispiel Depression, Aggression, Appetitlosigkeit oder Schlafstörungen. 

Die Vorteile von CBD für Alzheimer-Patienten

Da ein gutes CBD-Produkt natürlich aus der Hanfpflanze gewonnen wird, ist es besonders unbedenklich. Dies hat auch die Weltgesundheitsorganisation WHO bestätigt. Ein Vollspektrum-CBD-Öl ist sehr gut geeignet für Menschen, die an Alzheimer erkrankt sind. Einfach unter die Zunge gegeben (sublinguale Einnahme) wirkt es schnell und ist für den Körper gut verfügbar. Die Risiken oder Nebenwirkungen sind geringer als bei jedem anderen Medikament, das Alzheimer-Patienten sonst erhalten.

Da CBD insbesondere als Ergänzung zur bestehenden Behandlung eingesetzt wird, sollte man sich bezüglich möglicher Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten erkundigen. In den meisten Fällen sind solche allerdings unwahrscheinlich und der Patient profitiert von Cannabidiol, ohne Nachteile oder neue Beschwerden in Kauf nehmen zu müssen. Das kann man außer CBD leider nicht von vielen Arzneiprodukten behaupten.